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Mobile Marketing
AGOF kündigt Update der Mobile Facts an

AGOF kündigt Update der Mobile Facts an

Timo Appelles | 20.02.12

Für den 15. März ist die Veröffentlichung der nächsten "Mobile Facts" geplant. Viel zu spät, wie einige Kritiker meinen.

Es gibt mehr und mehr Smartphones und die mobile Webnutzung schreitet voran. Deswegen werden die neuen Zahlen der AGOF (Arbeitsgemeinschaft Online Forschung)  zu Reichweiten von mobilen Webseiten und Applikationen sehnsüchig erwartet.

Am 15. März gibt es nun endlich ein Update der erstmals im Herbst 2010 veröffentlichten Markt-Media-Studie. Die Studie „erhebt Reichweiten- und Strukturdaten für Mobile-Werbeträger in Deutschland, um sie für eine qualitativ hochwertige Mobile-Mediaplanung verfügbar zu machen“, so die Arbeitsgemeinschaft. Mit dem Leistungswert „Unique Mobile User“ (UMU) soll zudem eine einheitliche Mobile-Reichweitenwährung als Basis für die Mediaplanung etabliert werden.

Dass die aktuellen Zahlen kommen, ist gut. Kritik erntet jedoch die Tatsache, dass die Veröffentlichung der neuesten Studie so lange auf sich warten ließ.

So verweist Dominik Frings, der Geschäftsleiter von Mediascale in München, darauf, dass sich die Nutzerschaft innerhalb der vergangenen beiden Jahre radikal gewandelt habe. Die Nutzergruppe bestünde inzwischen nicht mehr nur aus einem kleinen Kreis gut situierter Early Adopter, sondern habe weite Kreise der Bevölkerung erfasst: „Die Verbreitung von Smartphones ist inzwischen deutlich gestiegen, was nicht zuletzt am gesunkenen Preis liegt.“ Ohne verlässliche Daten könne diesem Wandel einfach nicht Rechnung getragen werden.

Kleiner Trost für die Wartenden: Nach der Veröffentlichung der „Mobile Facts“ Mitte März sollen 2012 noch zwei weitere Studien folgen: im September zur Dmexco und zum Jahresende. Danach sollen die Mobile Facts sogar in einem dreimonatigen Turnus erscheinen.

Als Ziel hat die Agof die Zusammenführung der Online- und Mobile-Daten ausgegeben. Wann Ergebnisse zu dieser Fusion vorliegen, ist aber noch nicht absehbar. Auch hier heißt es also: warten.

Quelle: internetworld.de

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