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Mobile Marketing
Der Unterschied zwischen Mobile und Mobility
Mobile erobert den Alltag & das Business

Der Unterschied zwischen Mobile und Mobility

Aida Golghazi | 23.07.12

Werden wir eine Mobile-Blase erleben? Mobile und Mobility: Ein feiner Unterschied, den man bedenken sollte.

Mobile wird gerne als die Goldgrube von heute bezeichnet und verspricht vieles. Wer die Entstehung des digitalen Zeitalters mitverfolgt hat, weiß allerdings, dass in dieser Goldgrube auch Blut vergossen werden kann.

So ist es mit vielversprechenden Trends, viele versuchen auf den Zug aufzuspringen und davon zu profitieren. Wir kennen diesen Film. In den frühen Tagen des Internet waren es die Webseiten, die im Nu das Internet stürmten.

Alle mussten eine Webseite erstellen. Erst nach vielen Jahren wurde dank diversen Google-Updates auch den letzten klar (und auch hier ist noch nicht ganz soweit), dass es einen Unterschied gibt zwischen Mehrwert und dem simplen Launch einer Seite gibt.

Ja, aktuell ist es live im Social-Bereich zu beobachten: Kaum hat sich rumgesprochen dass Social unumgänglich ist, launchen alle auch das Social noch dazu. Auch in diesem Bereich zeigt sich, das Launchen von Etwas auf Facebook, Twitter oder Pinterest ist einfach, aber das gefolgt werden ist es auch dann nicht wenn man es sich kauft.

Auch im Mobile-Bereich zeigen sich bereits Tendenzen. Es werden blind Apps programmiert, einfach damit man sie hat. Auf Feinheiten, wie dem Mehrwert der App, dem stetigen Testen und Aktualisieren wird erst dann wieder geachtet, wenn sich gezeigt hat, dass auch dieser Bereich missverstanden worden ist.

– Mobility verstehen – 

Richtig, es geht auch diesmal nicht darum, einfach schnell auch mobile zu sein, sondern darum, mobile zu verstehen. 

Während es am Anfang des Zeitalters der Webseiten darum ging, wie man dem User am einfachsten Informationen bereitstellt und Komfort gewährleistet und auch später der soziale Faktor nicht mehr fehlen durfte, geht es im mobilen Zeitalter darum, all das zu vereinen und es mobil zu machen – dieser Kombination Mobility zu verleihen.

– Die Mobility-Experiences unterscheiden sich von der Desktop-Experience –

…und Mobility differenziert sich: Manchmal ist die „Lean-Back“-Experience verlangt, etwa vom Pendler im Zug der sich ein Video ansieht. Andererseits wird von der Angestellten, die in der Mittagspause beim Essen aktiv nach einem neuen paar Schuhe sucht, um diese gleich zu bestellen, die „Lean Forward“, also die aktive Experience gewollt ist. Oft ist es einfach die „Lean-Free“-Experience –  die auf dem Stepper im Fitness-Studio oder in der Einkaufsschlange stattfindet. Hier werden Nachrichten-Headlines gescannt, Fotos angesehen oder die Facebook-Neuigkeiten gescrollt.

– Der Unterschied zwischen Mobile und Mobility –

…ist wie der zwischen Hardware und Software. Mobile ist das infrastrukturelle Gerüst und Mobility ist das was man daraus macht. Mobile ist eine feste Sache, die ihren Ort wechselt aber genauso bleibt, wie sie ist. Mobility ändert sich mit dem Kontext, zum Beispiel mit ihren Kulturen.

Eine Kurzmitteilung hilft einem Farmer in Guatemala dabei, eine Rechnungen zu bezahlen und in Deutschland einem Teenager dabei, sich mit einem weiteren Teenager mit bis zu 60 Stück (und wahrscheinlich noch mehr) zu unterhalten.

– Das Blutvergießen in der Goldgrube vermeiden – 

Bevor also blind in das mobile Geschäft zu investieren will es gut bedacht sein. Sich einen Spezialisten aufzubinden wird nicht sehr hilfreich sein. Besser klingt daher ein Institut, dass sich auf Mobility spezialisiert hat und sowohl viel von seinem Werk, als auch von dessen Verbindung zu Ihrem Geschäft versteht.

– Mobility ist nicht mit einer App gleichzusetzen – 

Anstatt alles zu verappen, was in naher Zukunft mehr zu einer Er- als zu einer Ausschöpfung führen wird, bietet es sich an, dem was man hat, mehr Mobility zu verleihen. Machen Sie Ihre Präsenz/ Ihr Geschäft mobile-freundlicher. Außerdem geht der Trend immer mehr in Richtung einer App für den User, die verschiedene Quellen koordiniert, was Sie später für sich nutzen können, z.B. Flipboard.

Es lässt sich nicht umgehen und ist ein hartes Geschäft, dieses Mobile. Der Wettbewerb wird immer höher und umfasst neben high-class Brands auch Apps diverser StartUps, der User wird immer anspruchsvoller.

Umso wichtiger für ein Business, erstmal zu überprüfen, Verstehen wir den Mobile Lifestyle?, dicht gefolgt von der Frage, welche Rolle Mobile in dem Business spielt. Auch und gerade wenn bereits Fehler gemacht wurden – Für eine Strategie, die auf dem Verständnis der Mobility aufbaut, ist es noch nicht zu spät.

Kommentare aus der Community

Translater am 23.07.2012 um 15:25 Uhr

Ihr habt nicht ernsthaft einfach den Artikel von HBR übersetzt ohne auch nur im entferntesten darauf hinzuweisen? http://blogs.hbr.org/cs/2012/07/the_future_isnt_about_mobile_its.html

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