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Social Media Marketing
Streaming-Dienste: Social Marketing mit Musik

Streaming-Dienste: Social Marketing mit Musik

Timo Appelles | 12.07.12

Für viele Unternehmen könnte es sich lohnen, auch bei Spotify & Co. aktiv zu werden. Auch hier gibt es Marketing-Möglichkeiten.

Wie Alexander Becker auf ethority.de schreibt, können Musik-Streaming-Dienste wie Spotify, Rdio und Simfy für Werbetreibende zu einem interessanten Instrument werden. Laut einer Umfrage von BITKOM nutzen rund zwölf Millionen Deutsche diese Dienste. Rund 4,5 Millionen tun dies sogar mehrere Male pro Woche.

BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf erklärt: „Der Trend geht auch in der Musik immer stärker weg vom Besitz von CDs oder Dateien und hin zur reinen Nutzung. Streaming stellt für Musikliebhaber ein attraktives Angebot dar, bei dem außerdem keine urheberrechtlichen Probleme auftreten.“

Die einzelnen Lieder werden bei diesen Angeboten im Allgemeinen via Stream übertragen und nicht vom User auf dem eigenen Rechner gespeichert. Wie können jetzt Unternehmen dies für Marketingmaßnahmen nutzen? Becker stellt fest: Genauso wie über Bilder lässt sich auch über Musik das Image einer Marke übertragen.

Für Marketingmaßnahmen gibt es einige Möglichkeiten:

  • Anlegen einer oder mehrerer Playlists, die das Image der Brand spiegeln. Dann können Friends und Follower der Marke diese Listen teilen und kommentieren. Das bedeutet: mehr Engagement durch die User.
  • Aufrufe an die Community, eigene Playlisten zu erstellen, deren Lieder zur Marke passen. Die Folge: Das Engagement der User steigert sich spielerisch.
  • Entwicklung einer eigenen „Spotify“-App. Die Liste der bestehenden Apps ist in diesem Segment noch überschaubar. Hier gibt es also eine realistische Chance, mit dem eigenen Angebot die Nutzer zu erreichen.

Ebenfalls wichtig für Unternehmen: Auf den Plattformen kann man auch Werbung schalten. Aktuell sind die Plätze noch relativ günstig und die Zielgruppe attraktiv. Vor dem Hintergrund, dass die Zahl der Nutzer von Musik-Streaming-Diensten aller Voraussicht nach weiter steigen wird, ist dieser Bereich für Unternehmen sicher interessant.

Kommentare aus der Community

HerrLee am 14.09.2012 um 17:36 Uhr

Aber wie sieht’s denn rechtlich aus?
Kann ich als Marke / Unternehmen einfach eine Playlist anlegen, in der ich den „heißen Scheiß“ für meine Marke nutze? Muss ich den keine Gebühren an die Künstler oder Spotify zahlen?

Jetzt mal als Besipiel: Firma „Egal“ macht eine Spotifyplaylist namens „Egal Music“ und packt da Lieder von Michael Jackseon, U2, Metallica, Rhianna rein – und zahlt nichts dafür?!

Wäre ja super – kann ich mir nur leider nicht vorstellen…

Any idea?

Grüße
HerrLee

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