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Flipboard: Paywall-Premiere mit NY Times

Flipboard: Paywall-Premiere mit NY Times

Arne Behr | 25.06.12

Die New York Times bietet ihren Content jetzt auch über die Mobile App Flipboard an. Zudem soll es die erste Flipboard-Paywall geben.

Die New York Times macht sich fit für das 21. Jahrhundert: Zukünftig ist die überregionale Tageszeitung auch auf Tablet PC und Smartphone erhältlich. Dafür holte sich das Blatt die beliebte Reading-App Flipboard an Bord.

Für beide Parteien birgt die Übereinkunft eine Premiere: während die NYT den ersten Schritt in den mobilen Sektor unternimmt, feiert Flipboard Paywall-Premiere. Nach einer bestimmten Anzahl an kostenfreien Artikeln ist die Monatsgrenze erreicht und der mobile Times-Leser wird aufgefordert, zur weiteren Lektüre ein kostenpflichtiges Abonnement abzuschließen. Dieser Authentifizierungs-Login soll selbst über iTunes funktionieren. Der CEO von Flipboard, Mike McCue, äußerte sich gegenüber Techcrunch genauer zur für beide Seiten vielversprechenden Zusammenarbeit und der Einnahmequelle Paywall:

„Wir haben sehr eng mit den Technikern der New York Times zusammengearbeitet, um die Integration der Content APIs sowie der Back-End-Authentifizierung in den Griff zu kriegen. Ist der User einmal eingeloggt, hat er Zugriff auf das gesamte Angebot, inklusive der Magazine und Blogs. Zudem haben wir versucht, das Design möglichst nah am Original zu halten. Zu sehen sein werden also ganze Zeitungsseiten, inklusive der Werbung im Print-Format.“

Bezüglich vertraglicher Details des Deals blieb McCue wage. Genaueres über Gewinnaufteilung oder andere Einzelheiten könne er zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verraten, man arbeite aber zurzeit noch an einem spezifischen Werbemodell. Er betonte zudem, man befinde sich bereits seit zwei Jahren in enger Zusammenarbeit mit der NY Times, wobei der bevorstehende Launch ein Meilenstein für das eigene Unternehmen, aber auch für die gesamte Industrie sei. McCue ist davon überzeugt, bald auch für Publisher eine Premium-Lösung für Werbeflächen zu finden. Dies sei das erklärte Ziel, wofür das Unternehmen bereits eng mit Publishern zusammenarbeite.

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