Laut einer aktuellen Untersuchung ist die Share Rate bei Twitter im Vergleich zu 2014 um 29 Prozent gesunken. Die Plattform hat in der kurzen Zeit starke Konkurrenz bekommen und mit großem Userschwund zu kämpfen, weshalb der Microblogging-Dienst alle Register zieht und sich zwischenzeitlich sogar von seinem 140-Zeichen-USP verabschieden wollte. Um Konversationen zwischen Brands und Konsumenten nun voranzutreiben, führt das Netzwerk nun Instant Unlock Cards ein: Um Zugang zu von Unternehmen geposteten Inhalten zu erhalten, müssen User erst in Aktion treten.
Mehr Interaktionen mit Contentsperre
Schon vor einiger Zeit hat Twitter seine Conversational Ads vorgestellt, die die Nutzer mittels eines CTA dazu motivieren sollten, sich an einer Interaktion zu beteiligen.

Das Format der Instant Unlock Cards basiert darauf und fungiert dabei als eine Art Contentsperre. Der Inhalt wird demnach erst freigeschaltet, nachdem der Nutzer den betreffenden Tweet mit dem Kampagnen-Hashtag retweetet hat.
Now Available! Engage w/ customers using Conversational Ads & the new Instant Unlock Card. https://t.co/NoRREule5Z pic.twitter.com/aFlMvgtbh8
— Twitter Advertising (@TwitterAds) 4. August 2016
Erste Erfolge der Instant Unlock Cards
Twitter hat das neue Format bereits in einer Betaphase mit ausgewählten Brands getestet.
So hat AMC zur Comic Con einen exklusiven Trailer produziert, der ausschließlich auf Twitter mit den Instant Unlock Cards promotet wurde. Die riesige Fangemeinde generierte damit einen solchen Buzz, dass das Hashtag für kurze Zeit Trending war.
Für die Instant Unlock Cards sollten demnach also Inhalte erstellt werden, die die User neugierig machen und dazu verleiten, den Tweet weiterzuverbreiten.
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