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E-Commerce
Der deutsche E-Commerce floriert: Jeder Zweite kauft online und Warenkörbe legen zu

Der deutsche E-Commerce floriert: Jeder Zweite kauft online und Warenkörbe legen zu

Anton Priebe | 15.04.16

Während der Online-Handel weiterhin stark wächst, ist der stationäre Handel in der Bundesrepublik leicht rückläufig - die Zahlen für Europa auf einen Blick.

Der Online-Handel in Deutschland wächst weiterhin enorm, doch Großbritannien steht europaweit weiter an der Spitze. Der Gesamtumsatz hierzulande nimmt stark zu und auch die Warenkörbe werden zusehends teurer. Die Infografik von RetailMeNot bietet einen übersichtlichen Blick über die aktuelle Situation im E-Commerce.

Infografik: Der europäische Online-Handel im Vergleich

Der US-amerikanische Coupon-Riese RetailMeNot hat auf Grundlage ausführlicher Analysen, Experteninterviews und Umfragen eine Studie vorgelegt, die ein aktuelles Bild der Entwicklungen im E-Commerce zeichnet. Dafür wurden in Kooperation mit dem Centre for Retail Research Daten für Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada, Niederlande, Polen, Schweden, Spanien und die USA erhoben. Aus den Ergebnissen erstellte das Unternehmen wie bereits 2015 eine aufschlussreiche Infografik.

Demnach hat jeder zweite Deutsche vergangenes Jahr online eingekauft – in Großbritannien sind es sogar 69 Prozent der Bevölkerung, während in Schweden schon drei Viertel der Einwohner digital shoppen. Auch wenn die USA noch den größten Umsatz weltweit im E-Commerce vorweist, geben britische Shopper pro Kopf bereits jetzt durchschnittlich mehr aus und auch Deutschland holt massiv auf.

Das Umsatzwachstum der Bundesrepublik hat das der Vereinigten Staaten längst überflügelt und die Prognosen für die Zukunft sollten der Branche Mut machen. Insbesondere die kleineren Länder konnten stark zulegen. Bei dem absoluten Umsatz des Online-Handels ist das Vereinigte Königreich zwar weiterhin an der Spitze, doch Deutschland befindet sich nur knapp dahinter. Nach Frankreich als Nummer drei klafft in Europa eine große Lücke zum nächsten auf: Spanien.

Die Warenkorbwerte steigen weiter an. Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass langsam traditionelle Branchen wie beispielsweise die Möbelindustrie digitalisiert werden und sich im Online-Handel wiederfinden. Die Grafik lässt abschließend einen direkten Vergleich zu: Während der E-Commerce boomt, geht hierzulande der stationäre Handel leicht zurück.

RetailMeNot hat neben den Ergebnissen in tabellarischer Form auch eine Grafik speziell für den Mobile-Commerce veröffentlicht (über der Tabelle auf „M-Commerce“). Nachdem Affiliate-Schwergewicht zanox mit dem Mobile Performance Barometer 2016 erst vor kurzem Zahlen dazu publik machte, ist hier sicherlich ein Vergleich spannend.

Die Infografik öffnet sich mit einem Klick auf die Preview

Infografik - Online-Handel 2015 und Prognosen 2016 by RetailMeNot_preview

Quelle: RetailMeNot

Kommentare aus der Community

Uwe Uhrig am 18.04.2016 um 10:26 Uhr

Mich würde mal interessieren, wie sich in den USA das Thema „Online-Handel macht die Händler vor Ort kaputt“ entwickelt.

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