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Social Media Marketing
Greenpeace, Pizza und Gitarren – drei Wege aus der PR-Krise

Greenpeace, Pizza und Gitarren – drei Wege aus der PR-Krise

Timo Appelles | 28.02.13

An drei Beispielen können wir sehen, wie Unternehmen in der Vergangenheit mit PR-Krisen umgingen - und ob sie Erfolg hatten.

Kaum ein Unternehmen ist davor sicher: Irgendwann passiert mal etwas, was nicht passieren soll – und schon steckt man in einer PR-Krise. Und/oder in einem Shitstorm. SDL hat einmal drei Fälle untersucht und zeigt in einer Infografik, wie die Unternehmen auf die Krise reagierten. Das sind sehr interessante Fallbeispiele.

Die untersuchten Fälle: Das Unternehmen Nestlé hat versucht, ein für das Unternehmen unschönes Greenpeace-Video zu zensieren.

Nachdem Nestlé versuchte, den Spot bei YouTube zu entfernen, hagelte es Proteste auf der Facebook-Seite des Unternehmens.

Der nächste Fall: Mitarbeiter des Pizza-Unternehmens Domino’s filmten sich dabei, wie sie ziemlich ekelhafte Sachen mit den Pizzas anstellten, die später noch verzehrt werden sollten. Die Aufnahmen gelangten ins Internet.

Der dritte Fall: Die Gitarre eines Passagiers von United Airlines wurde bei oder nach einem Flug zerstört. Es gab aber keinen Schadensersatz. Der Musiker wusste sich zu helfen und nahm einen Song auf. Dieser wurde zu einem viralen Hit und bekam in vier Tagen 1,4 Millionen Views. Hier ist der Song nochmal zu sehen.

SDL hat jetzt untersucht, inwieweit die Unternehmen danach im Internet erwähnt wurden und auch, welche Auswirkungen diese Geschichten auf das Image der Unternehmen hatten.

Letztlich kam es zu folgenden Ergebnissen: Der Versuch von Nestlé, das Video zu zensieren, war ein Misserfolg. Bis das Unternehmen wieder ähnliche Sympathiewerte wie vor dem Vorfall aufweisen konnte, dauerte es relativ lange. Viele User nahmen es dem Unternehmen wohl übel, dass es keine Verantwortung übernehmen wollte.

Domino’s reagierte richtig: Via Online-Video entschuldigte sich der CEO des Unternehmens, Patrick Doyle, für das, was vorgefallen war, und erklärte zugleich, dass harte Maßnahmen gegen die Täter durchgeführt wurden. Dies kam anscheinend bei den Usern gut an.

Und wie reagierte United Airlines? Die Fluglinie spendierte Fluggästen auf Inlandsflügen einen Kaffeegutschein bei Starbuck’s – und traf damit ins Schwarze. Denn bekommt der Mensch etwas geschenkt, geht die Laune nach oben. So auch in diesem Fall.

Die Infografik fasst alles zusammen. Haben Sie schon etwas Ähnliches erlebt? Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen und Meinungen gern mit!

SocialPRInfographic-copy

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