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Beacons & Co.: Kunden lehnen in-Store Tracking entschieden ab

Beacons & Co.: Kunden lehnen in-Store Tracking entschieden ab

Nils Weber | 11.04.14

In-Store Tracking wird anhand Beacons und anderer Entwicklungen zu einem effektiven Werkzeug für Shops. Kunden lehnen es jedoch völlig ab.

In-Store Tracking ist mittlerweile ein ernst zu nehmendes Mittel für Verkäufer. Es hilft ihnen das Kundenverhalten zu analysieren und entsprechend auf Käufer einzugehen. Wenn es allerdings nach den Kunden geht, sollte in-Store Tracking am besten nicht eingeführt werden. Egal in welcher Art beziehungsweise in welchem Rahmen das Tracking angewendet wird – die Kunden lehnen es laut einer aktuellen Studie entschieden ab. Sobald es um die Erfassung ihrer Daten geht, hört der Spaß auf.

Ablehnung des Trackings – auch wenn es um die Lieblingsmarke geht

In einer repräsentativen Umfrage stößt das in-Store Tracking auf große Ablehnung. 77 Prozent der Befragten lehnen es ab, dass Geschäfte das Kundenverhalten über das Smartphone erfassen. Selbst wenn es sich bei dem Store um die Lieblingsmarke handelt, sind lediglich 38 Prozent damit einverstanden, dass entsprechende Tracking-Varianten implementiert werden. Für Verkäufer ist zudem von großer Bedeutung, dass 44 Prozent der Befragten den Shop gänzlich ablehnen würden, wenn dieser bewusst das Tracking-Verfahren anwenden würde.

Das größte Problem bezieht das Kundenvertrauen gegenüber Unternehmen ein: Ganze 81 Prozent glauben nicht daran, dass Retailer sicher und vertraulich mit den User-Daten umgehen. Im Detail vertrauen 69 Prozent den Unternehmen nicht, wenn es um ihre eigenen Daten geht. 67 Prozent gaben sogar an, dass sich das in-Store Tracking wie Spionage verhält. Außerdem glauben 61 Prozent, dass die Unternehmen lediglich auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind – nicht auf den des Kunden.

Aufgrund dieser deutlichen Skepsis wünschen sich 64 Prozent den Weg über Opt-in. Also der Tracking-Methode, bei der die Kunden im Voraus gefragt werden, ob ihre Daten erfasst werden dürfen und daraufhin zustimmen können. Lediglich zwölf Prozent stimmen dem gegenteiligen Verfahren, also der automatischen Daten-Erfassung zu.

Ersparnisse und Geschenke motivieren Kunden

Selbst wenn die Shops mithilfe des in-Store Tracking versprechen, Kunden mehr Service und Leistung zu garantieren, lehnen weiterhin 88 Prozent die Daten-Erfassung ab. Schwach werden sie allerdings bei der Möglichkeit Geld zu sparen und bei Geschenken. 61 Prozent würden bei dem Tracking-Programm teilnehmen, wenn sie dadurch Geld sparen würden. Ähnlich verhält es sich bei kostenlosen Produkten (53 Prozent).

Allerdings gibt es Daten, die Kunden mit den Verkäufern teilen würden: 52 Prozent der Befragten geben an, dass die Retailer deren Wartezeiten erfahren dürften. Wenn es darum geht, überhaupt jemanden zu trauen, dann am ehesten den lokalen Stores (15 Prozent).

Die komplette Infografik:

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Quelle: Get Elastic

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