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Mobile Marketing
Nutzergewohnheiten als Geschäftsmodell

Nutzergewohnheiten als Geschäftsmodell

Nicole Mank | 28.02.12

Mit nutzerbasierten Daten lässt sich gerade heute gezielter den je werben. Darum will sie jeder haben. Aber wie kommt man da ran?

Läuft man heute durch die Straßen, ist es beinah unmöglich den Menschen in die Gesichter zu schauen – denn alle schauen auf ihr Smartphone. Das ständige Abrufen von E-Mails, Twittern und Sharen ist schon beinahe eine Volkskrankheit.

Aber wir sollten das nicht zu negativ sehen. Wie Nir Eyal in seinem Gastbeitrag auf Techcrunch bemerkt, kann man aus dieser „Volkskrankheit“ nämlich Geschäftsmodelle entwickeln. Wenn man es genau nimmt, sogar die einzig wirklich lohnenden Geschäftsideen, denn User sozial zu binden funktioniert richtig gut.

Das lässt sich auch recht einfach erklären. Um gezielt zu werben, brauchen Unternehmen immer mehr nutzerbasierte Daten. Während das im Web 1.0 noch recht einfach ging, schützen sich User heute mehr und geben ihre Daten nicht mehr so bereitwillig an die Unternehmen.

Gelöst werden kann dies nur über vertrauen in das Produkt, wie z.B. bei Facebook, Tumblr und Twitter. Hier wird der Nutzer nach und nach dazu gebracht, immer mehr Daten über sich freiwillig dem Unternehmen zu überlassen, bei Facebook z.B. über Applikationen wie „Farm Ville“.

Der User wird sozial und emotional von einem Produkt abhängig gemacht. Aber damit ist die Fahnenstange noch nicht erreicht:
Über die widerholte Nutzung von den kostenfreien Tools gewöhnt sich der Nutzer immer mehr an ein bestimmtes Umfeld und auch daran Daten freizugeben, die er sonst vielleicht nicht teilen würde. Amazon ist hier ein sehr gutes Beispiel: Die Bestellprozesse sind dem User hier so vertraut, das er es als angenehm und einfach empfindet hier immer wieder zu kaufen. Die Vertrautheit, die diese Produkte so generieren sind der Schlüssel zum Erfolg. Auch frische Start-Ups wie Pintereste profitieren so von ihren Nutzern.

Diese Unternehmen haben es verstanden, ihre Nutzer abhängig zu machen und eine tiefe Vertrautheit zu generieren, die sich letztendlich hervorragend monetarisieren lässt.

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