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Unternehmensnews
YouTube kauft indisches Social Commerce Start-up Simsim

YouTube kauft indisches Social Commerce Start-up Simsim

Nadine von Piechowski | 20.07.21

Das junge Unternehmen hilft kleinen, lokalen Unternehmen dabei, mithilfe von Creatorn ihre Produkte bekannter zu machen und so den Umsatz zu steigern.

YouTube geht einen weiteren Schritt in Richtung Commerce. Googles Videoplattform verkündete nämlich, dass ab sofort ein überaus erfolgreiches indisches Social Commerce Start-up zum Unternehmen gehört. YouTube übernimmt Simsim, ein Business, das lokale Unternehmen, Creator und Kund:innen zusammenbringt. Auf dem Google Blog heißt es:

Today, we are taking another step to help viewers discover and buy products from local businesses: we have signed a definitive agreement to acquire simsim and expect to complete the transaction in the coming weeks. simsim is helping small businesses in India transition to e-commerce by using the power of video and creators. The simsim app serves as a platform to connect local businesses, influencers and customers.

Wie das funktioniert, erklärt die Videoplattform in drei einfachen Schritten:

  1. Unternehmen suchen sich über Simsim zum Business passende Creator und nehmen Kontakt mit diesen auf
  2. Creator posten eine Video-Review auf YouTube, in der sie Produkte von lokalen Unternehmen testen
  3. Viewer können die vorgestellten Artikel direkt in der App kaufen

YouTube schreibt, dass die App momentan noch nicht verändert werden würde. Bis eine Integration auf der Plattform stattfindet, würde es noch etwas dauern. Die Übernahme von Simsim ist – obwohl sie zunächst nur für den indischen Markt gilt – bemerkenswert. Denn es zeigt, dass YouTube weiter mit Social Commerce Features experimentiert. Und diese könnten dann nach einer Testphase in Indien auch weltweit ausgerollt werden.

Wie viel YouTube für die Übernahme von Simsim bezahlte, ist nicht bekannt. Das Online-Portal TechCruch gab an, dass eine firmennahe Quelle eine Kaufsumme von über 70 Millionen US-Dollar bestätigte.

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