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Google öffnet Zugriff auf KI-Chatbot Bard – doch der ist begrenzt

Google öffnet Zugriff auf KI-Chatbot Bard – doch der ist begrenzt

Niklas Lewanczik | 21.03.23

In den ersten Märkten können User inzwischen auf Googles Antwort auf ChatGPT, Bard, in der Suche zugreifen. Weitere Länder sollen folgen.

Der CEO von Alphabet und Google, Sundar Pichai, hat bekanntgegeben, dass der KI-Chatbot Bard jetzt endlich für erste User zur Verfügung gestellt wird. Google hatte Bard Anfang Februar öffentlich vorgestellt, noch bevor Microsoft das neue Bing auf Basis von GPT-4 von OpenAI launchte. Allerdings konnten seither nur einige ausgewählte Trusted Tester auf die Funktion zugreifen. Im Rahmen der Vorstellung hatte Pichai erklärt, dass Bard auf dem Sprachmodell LaMDA (Language Model for Dialogue Applications) basiert und zunächst in einer vereinfachten Version dieses Modells integriert wird. Denn:

Dieses viel kleinere Modell benötigt deutlich weniger Rechenleistung, so dass wir es für mehr Menschen öffnen können und so mehr Feedback erhalten.

Auf dieses Modell können nun erste Nutzer:innen zugreifen – zunächst aber nur in den USA und im Vereinigten Königreich. Das erklärt das Unternehmen auf dem Blog The Keyword. Sissie Hsiao Vice President Product, und Eli Collins, Vice President Research, schreiben entsprechend:

You can use Bard to boost your productivity, accelerate your ideas and fuel your curiosity. You might ask Bard to give you tips to reach your goal of reading more books this year, explain quantum physics in simple terms or spark your creativity by outlining a blog post.

Googles Bard bietet diverse Anwendungsoptionen, © Google
Googles Bard bietet diverse Anwendungsoptionen, © Google

Auch Hsiao und Collins haben bereits auf Bard zurückgegriffen, um sich einen Draft für ihren Blog Post erstellen zu lassen. Ab sofort beginnt der Roll-out für das Feature in der Suche in den USA und im Vereinigten Königreich, während es den kommenden Wochen auch für andere Länder – und in anderen Sprachen als Englisch – bereitgestellt werden soll. Interessierte können sich ähnlich wie bei Bings neuen KI-Chatbot auf einer Warteliste einschreiben.

Das Update zum Googles viel diskutierten und heiß ersehnten KI-Chatbot-Feature folgt kurze Zeit, nachdem das Unternehmen die Erwartungen gegenüber Bard zurückgeschraubt hatte, und nur einige Tage nach der Vorstellung brandneuer KI-Funktionen für den Google Workspace.


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Googles KI-Lösungen für Google Workspace, © Google
© Google

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