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Social Media Marketing
„Like“ Button bald auch bei Twitter?
Sollte Twitter einen Like-Button einführen?

„Like“ Button bald auch bei Twitter?

Stephanie Ludermann | 26.04.12

Nachdem alle großen Sozialen Netzwerke einen "Gefällt mir" Button integriert haben, wird es auch für Twitter höchste Zeit nach zu ziehen.

Alle bekannten Social Media Plattformen haben in irgendeiner Form einen „Mag ich“ Button integriert. Google hat seinen +1 Button, Facebook seinen „Like“ Knopf und sogar Xing hat es verstanden eine Möglichkeit einzubauen, um Inhalte die man für gut oder interessant befunden hat auch öffentlich zu zeigen. Einer der großen sozialen Netzwerke fehlt jedoch – Twitter!

Vielen geht nun wahrscheinlich der Gedanke und die Frage durch den Kopf:

Warum hat Twitter eigentlich noch keinen „Gefällt mir Button“ integriert?

Sicherlich gibt es bei Twitter die Möglichkeit verschiedene Tweets zu favorisieren, allerdings gleicht dies eher einer erweiterten Bookmark Funktion als das, was Facebook & Co. mit ihrem Buttons erreichen möchten. Doch wie könnte denn nun ein potenzieller Zwitscher Button aussehen und wer hätte welchen Vorteil daraus? Man könnte zum Beispiel bei der Detail Ansicht eines Tweets oder im Stream bei den ReTweets ein kleines Feature einfügen. Dadurch könnte der User seine eigenen Likes und Shares oder die von anderen, in die Interaktionen einfügen. Dabei dürfte die Darstellung eines „Gefällt mir“  Knopfes für den zwitschernden Social Network Vogel Twitter, das kleinste Problem sein. Futurebiz hat in Bezug auf dieses Thema eine Umfrage gestartet, auf der bereits jetzt schon deutlich erkennbar ist, dass es sich für Twitter lohnen würde eine solche Kleinigkeit umzusetzen.

Wenn man das Like Spektakel mal näher betrachtet, ist es eigentlich umso unverständlicher, dass Twitter eine solche Möglichkeit bis dato ausgelassen hat. Immerhin ist nicht nur bei Facebook deutlich zu erkennen, dass wenn man den Usern so viele kleine Werkzeuge wie nur möglich für das publik machen von Inhalten an die Hand gibt, dass sich dies als immer interessanter werdende Möglichkeit für Werbetreibende Unternehmen darstellt. Auch für Twitter könnte ein kleines Knöpfchen einen großen Erfolg bedeuten. Unternehmen könnten somit exakt verfolgen, welches Feedback die Kunden zu veröffentlichten Inhalten geben und somit die unternehmenseigene Content Strategie im Zweifelsfall nutzerorientiert anpassen. Aktuell ist es so, dass besonders im Netz vertretende Unternehmen den Micro Blogging Anbieter Twitter in erster Linie als zusätzliche Kommunikationsmöglichkeit oder als Push Kanal verwenden. ReTweets von Usern oder anderweitige Erwähnungen werden dabei gänzlich ausgeblendet – geschweige denn darauf reagiert. Es wird also deutlich, dass sich Twitter schleunigst um eine Art „Like“ Button kümmern sollte, um die Interaktion von Usern jeglicher Art noch stärker zu fördern.

Um es noch deutlicher zu machen: Nehmen wir nur einmal das Beispiel Soziale Netzwerke und die Möglichkeit via Instagram Fotos zu publizieren. Auch bei Twitter können Fotos privater oder geschäftlicher Natur mit Hilfe der Foto-App veröffentlicht werden. Allein die Anzahl an veröffentlichten Fotos via Instagram, hat sich binnen von einem Jahr um das zwanzigfache gesteigert. Wenn man sich diese Zahl mal auf der Zunge zergehen lässt wird klar, dass eine solche Funktion wie geschaffen ist um hier einen zwitschernden Button einzufügen. Mal abgesehen davon, wird es generell höchste Zeit, dass Twitter mit irgendeiner neuen Funktion wieder in den Nachrichten erscheint. Seitdem Twitter seinen Dienst online gebracht hat, gibt es außer der Möglichkeit Tweets und ReTweets zu favorisieren, keine wirklich interessanten Neuerungen. Ein Button mit beispielsweise der Aufschrift:

Ich zwitscher dir einen oder hier piepts

wäre eine durchaus schnell umgesetzte Sache. Zumal man fest davon ausgehen kann, dass die User den Button durchaus nutzen würden. Das gesamte Twitter-Feeling würde hierdurch revolutioniert werden und ist auch durchaus reizvoll, wenn dies im Zusammenhang und einer Anbindung an die Facebook Chronik veröffentlicht wird.

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