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Social Media Marketing
Facebook: Eigenes WordPress Plug-in

Facebook: Eigenes WordPress Plug-in

Stephanie Ludermann | 13.06.12

Facebook veröffentlicht ein eigenes WordPress Plug-in, dass viele neue Funktionen, Widgets und Open Graph Anbindungen bereit hält.

Neben Redaxo und Joomla, gehört WordPress mit Sicherheit zu den beliebtesten und am häufigsten genutzten CMS Systemen. Blogger und Betreiber von Webseiten können mit dem soeben im Facebook Developer Blog vorgestellten WordPress Plug-in gleich mehrere Integrationsmöglichkeiten in einem in Anspruch nehmen. Dadurch wird die Anbindung zwischen Blog oder Webseite und dem sozialen Netzwerk noch einfacher. Hier die Funktionen im Detail:

Social Publishing

Mit der Hilfe dieser Funktion lassen sich Beiträge in Blogs direkt auf Facebook veröffentlichen, mit Tags von Nutzern und Seiten und/oder auch zusätzlichen Nachrichten versehen. Ist das Plugin erst einmal aktiviert, lassen sich somit „Cross Postings“ zur eigenen Timeline oder der von eigenen Facebook-Seiten schnell und unkompliziert umsetzen. Dabei unterstützt das Social Publishing nicht nur Profile von privaten Anwendern, sondern auch die von Facebook-Seiten. Dank dieser Funktion wirken die Beiträge nicht mehr wie ein automatisch generierter Post.

WordPress Widgets

Neben dem Social Publishing trumpft Facebook auch mit einer Vielzahl an neuen und alten Widgets auf. Mit dieser Funktion lassen sich Beiträge ab sofort auch mit einer Kommentar-Box versehen. Da das Plug-in aber mittels eines Drag & Drop Verfahrens arbeitet, ist die Installation von Social Plug-ins deutlich vereinfacht worden.

  • Activity Feed

Mit dem Activity Feed können Interaktionen von Freunden für den Besucher der eigenen Webseite, des Blogs oder der Facebook-Seite sichtbar gemacht werden. Durch die Sichtbarkeit von Vorlieben oder auch Kommentaren können den Lesern somit personalisierte Vorschläge in Bezug auf das eigene Produktportfolio gemacht werden.

  • Kommentar-Box

Durch die Comments Box werden Kommentare nun auch automatisch SEO-tauglich gemacht und auf der eigenen Seite ausgegeben. Aufgrund dieser suchmaschinenoptimierten Kommentarfunktion lassen sich Webseiten oder Blogs sogar im Zweifelsfall schneller indexieren.

  • Recommendation Bar

Mit diesem Plug-in lässt sich der eigene Internetauftritt im Handumdrehen mit einer Social Reader Funktionalität ausstatten, welcher dann entweder in der unteren linken oder der unteren rechten Ecke der WordPress Seite platzieren lässt. Des Weiteren kann man individuell einstellen, wie weit der Nutzer scrollen soll, um ihm die Recommendation Bar anzuzeigen. Dasselbe gilt auch für die Zeit, in der der Nutzer den Artikel geöffnet lassen muss. In der Grundeinstellung gibt das Facebook WordPress Plugin 20 Sekunden vor, die für die meisten Nutzer auch ausreichen sollten. Zu beachten ist jedoch, dass die jeweiligen Artikel bei den Lesern nicht automatisch veröffentlicht werden, sondern erst dann, wenn auch eine Facebook Applikation installiert worden ist. Hier ein Screenshot von Futurebiz:

  • Like-, Subscribe- und Send-Buttons 

Diese Buttons dürften jedem Blogger, Webseiten- oder Facebook-Betreiber bekannt sein. Diese können weiterhin konfiguriert in die jeweiligen Seiten eingebunden werden.

Fazit und Zusammenfassung

Voraussetzung um das WordPress Plug-in nutzen zu können, ist die Verbindung mit dem eigenen Facebook Konto. Nur so lässt sich eine Verknüpfung zwischen WordPress und dem eigenen Profil bzw. der eigenen Facebook-Seite herstellen. Durch das eigens für Facebook kreierte Plug-in geht das soziale Netzwerk einen weiteren großen Schritt in Richtung der Integration von Facebook bei externen Webseiten und rückt somit etwas näher an die Konkurrenten Twitter und Google ran. Die Ersten haben das WordPress Plugin von Facebook bereits ausprobiert und teilweise Verbesserungspotenzial entdeckt. So schreiben einige, dass bei der Aktivierung von Facebook Kommentaren, die WordPress Kommentare gänzlich ausgeschaltet werden. Außerdem werden die Beiträge und Postings zwar auf den erwähnten Seiten dargestellt, nicht jedoch bei den erwähnten Nutzern. Das Plug-in scheint also noch die ein oder andere „Kinderkrankheit“ zu besitzen, sodass es sich im Zweifelsfall lohnt, die Installation noch etwas nach hinten raus zu schieben.

Was sind eure ersten Eindrücke? Habt ihr das Facebook WordPress Plugin schon ausprobiert?

Kommentare aus der Community

Robert am 13.06.2012 um 16:16 Uhr

Das ist jetzt so einer dieser Momente (und die sind bisher wirklich selten) wo ich es bereue, kein WordPress zu nutzen für meinen Blog. Aber wenn ich solche doch sehr interessant und nützlich aussehenden Plugins seh macht mich das wirklich neidisch ;-)

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