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Performance Marketing
Button-Lösung hat nicht geschadet
Erste Bilanz: Button-Lösung schadet nicht

Button-Lösung hat nicht geschadet

Simone Amores | 28.08.12

Die Befürchtungen aller Online-Händler, die Button-Lösung könne zu Conversion-Einbrüchen führen, hat sich nicht bewahrheitet.

Vor drei Wochen hatten viele Händler noch Bedenken, dass die Button-Lösung für einen Conversion-Einbruch sorgen könnte. (Onlinemarketing berichtete). Nun gibt es von Internetworld und E-Tracker eine erste Bilanz. Sie verglichen dazu Daten von 800 Online-Händlern und kamen zum Ergebnis, dass die Auswirkung auf die Conversion-Rate nicht messbar ist.

Was vor einigen Wochen noch für einigen Ärger gesorgt hat, hat sich nicht negativ auf die Verkäufe ausgewirkt. „Wir haben in unserer anonymen E-Commerce Benchgroup keine Verschlechterung der Conversion nach dem 01.08.2012 feststellen können.“ so der Sprecher von E-Tracker. Wer mit einer festen Kaufabsicht auf einen Webshop geht, ließe sich auch nicht von Formulierungen wie „Zahlungspflichtig bestellen“, „Kaufen“ oder „Kostenpflichtig bestellen“ abschrecken.

Stichprobe zur Abschickrate des Bestellformulars von longboard-rider.de

Die Befürchtung, dass dem deutschen Online-Handel durch die neue Button-Lösung ca. eine Milliarde Euro verloren gehen könnten, hat sich somit nicht erfüllt. Die meisten Shop-Betreiber, die dem Ganzen noch skeptisch gegenüberstanden, können sich nun beruhigt zurücklehnen. Verschiedenste Händler wie longboard-rider.de, trendartikel-onlineshop.de oder sogar Quelle.de, die die Button-Lösung bereits sehr früh angewendet haben, können keinen signifikanten Effekt verzeichnen. „Aus unserer Sicht hat sich gezeigt, dass die finale Button-Bezeichnung weniger relevant ist, als Aufbau und Gestaltung des gesamten Checkouts“, so Sandra Dehne, Leiterin Product & Services bei Quelle.

Trotzdem sollten Online-Händler aufpassen, denn bei Nichtbeachtung der neuen Lösung kann es zu wettbewerbsrechtliche Abmahnungen kommen.

Kommentare aus der Community

Max am 03.09.2012 um 19:45 Uhr

Ich sehe da eigentlich kein Problem drin, egal ob da nun „Kaufen“ oder „Zahlungspflichtig bestellen“ draufsteht. Der Button kommt erst im aller letzten Schritt und da hat der Kunde eh schon entschieden zu kaufen ;).

Antworten
Dominik am 03.09.2012 um 01:14 Uhr

Die Befürchtung der Händler hielt ich auch für zu hoch gegriffen. Aber „Zahlungspflichtig bestellen“ o.ä. würde ich dennoch nicht empfehlen, da hierbei die Nutzer denken könnten das für den Bestellprozess zusätzliche Kosten anfallen.

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