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SEO - Suchmaschinenoptimierung
Und raus bist du: Google führt drei Strikes-Politik für Google Ads ein

Und raus bist du: Google führt drei Strikes-Politik für Google Ads ein

Nadine von Piechowski | 22.07.21

Strike 1, Strike 2, Strike 3 – und raus! Google verschärft die Richtlinien für die Google Ads und verfolgt eine sogenannte „Three Strikes and you're out"-Politik.

Ab September 2021 verschärft der Suchmaschinenkonzern die Spielregeln für die Google Ads. Von da an wird Google an Marketer Warnungen (sogenannte Strikes) versenden, wenn diese mit ihren Werbeanzeigen gegen die Richtlinien verstoßen. Wer drei Strikes erhält, wird gesperrt und kann nicht mehr über seinen Google Ads Account operieren. Der Suchmaschinenkonzern erklärt:

Google is committed to creating a trustworthy ad experience for users, advertisers and publishers. […] That’s why we are introducing a new pilot program to test a three-strikes system for repeat ad policy violations. […] warnings and strikes will be issued for violations of our Enabling Dishonest Behavior, Unapproved Substances and Dangerous Products or Services policies

Weiter schreibt Google, dass Ads, die Hacking Services, Spyware, Tabak oder Waffen bewerben, die Richtlinien für Google Ads verletzten. Derartige Werbeanzeigen würden mit einem Strike versehen werden.

Neue Three Strikes Policy: Google warnt Marketer in drei Schritten

Advertiser, die einmal gegen die Richtlinien verstoßen, haben dabei nichts außer einer Warnung zu befürchten, danach folgt erst der erste Strike. Nach drei Strikes sperrt Google den Account für 90 Tage. Welches System hinter der „Three Stikes and you’re out“ Policy steht, erklärt der Suchmaschinenkonzern in einer Tabelle:

Das neue System hinter den Strikes bei Google Ads, © Google
Das neue System hinter den Strikes bei Google Ads, © Google

Google sendet den betroffenen Advertisern eine E-Mail und erklärt, welcher Fehler begangen wurde. Werbetreibende, die diesen nicht einsehen, sollen sich laut Google direkt im Ads-Portal bei dem Konzern melden können. Das Unternehmen gab weiter an, dass „Three Strikes and you’re out“-System künftig auch in anderen Bereichen Anwednung finden soll. Google erklärt:

In the future, we plan to expand the strikes system in phases to scope more of our policies in. As we roll the program out globally, we hope to learn from early feedback to ensure we’re improving the process as we scale. 

Wir dürfen gespannt sein, ob diese Methode nicht nur beim Baseball, sondern auch bei den Advertisern Wirkung zeigt und sich die Ad-Qualität verbessert.

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Kommentare aus der Community

Patrick am 23.07.2021 um 12:55 Uhr

Fürchterlich, man möchte ja das Google dort eine gute Lösung findet. Allerdings sind Regelverstöße so dermaßen verwaschen formuliert das man nicht mal weiß was man zum Teil falsch macht um eine Sperre aufzuheben.

Selbst erfahrene Google Mitarbeiter können einen nicht helfen da Sie nicht sehen können warum und weswegen man speziell gestraft wurde.

Die Mitarbeiter die ein Konto sperren, sind auch weder telefonisch noch per Email erreichbar, man erhält nur stumpfe Maschinen Mails mit Standard Antworten.

Ich hatte das Thema gerade durch, 1 Woche benötigten wir um ein Konto wieder freizuschalten wegen eines Bestatters, dort ging es um sogenannte Sozialbestattungen. Google erachtet diese als besonders „sensibel“ und kann nicht verstehen das die Sozialbestattung zwar vom Sozialamt bezahlt wird, aber der Bestatter damit nichts zu tun hat, sondern nur der Endkunde, der Selbstständig dort einen Antrag stellen muss.

In unserem Fall ging Google davon aus das der Bestatter mit dem Sozialamt direkt zusammenarbeitet. Was einfach nicht richtig ist „Überprüfung der Geschäftstätigkeit“ und zack, war der Account gesperrt, bis man aber rausgefunden hat, dass es darum ging, vergeht wichtige Zeit und der Kunde (Google Ads) verliert bares Geld wenn keine Werbung läuft.

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Daniel am 26.07.2021 um 14:34 Uhr

Ja. Hinzu kommen erfahrungsgemäß auch insg.t relativ hohe Fehlerquoten in diesem Kontext, also einfach falsche automatische Behauptungen, Ablehnungen usw. wegen des Algorithmus.

Erinnert ein bisschen an diese Übersezter, die auch viel unpraktischen Kauderwelsch produzieren, aber angeblich ja sooo megahighsofisticated seien & weit entwickelt, also na ja, weiß nich…

Kann man nur hoffen, dass nich zu viele Bots dieser Art auf die arme Menschheit losgelasssen werden in Zukunft im Allgemeinen und im Speziellen nich auf die Online & Google Ads Marketer. In diesem Sinne: Please keep things real & cool, Google, nich ätzend werden bitte, dangö! :)

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