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Unternehmensrichtlinien
Webhilfe: Projekt gegen Pferdefüße in AGBs

Webhilfe: Projekt gegen Pferdefüße in AGBs

Arne Behr | 07.08.12

Ein Internetprojekt hat sich darauf spezialisiert, die AGBs der großen Webunternehmen auf kleine und große Schweinereien zu untersuchen.

„Terms of Service; Didn’t Read“. So lautet die Überschrift  auf der Website tos-dr.info, und sie ist Programm. Die Betreiber, die Datenschutz-Initiative Unhosted, hat sich zum Ziel gesetzt, den überforderten User einer Website oder Software nicht länger mit den meist in feinstem Juristendeutsch abgefassten AGB-Romanen alleine zu lassen. tos-dr.info analysiert die Allgemeinen Geschäftsbedingungen großer Webunternehmen wie Twitter, Facebook, Google, Apple oder Dropbox auf versteckte Kosten, Abonnements und andere Pferdefüße, die im Allgemeinen gar nicht zur Kenntnis genommen werden.

Die meisten AGBs sind bisher noch nicht vollständig erfasst und ausgewertet, aber die Betreiber, die ausdrücklich auch auf die Mitarbeit forschungswilliger Nutzer setzen, wollen ihre Ergebnisse in einer ausführlichen Bewertungstabelle mit Benotungen offenlegen.

Die gemeinsame Arbeit des Projektes, die über eine Google+-Gruppe koordiniert wird, soll auch weiterführende Erkenntnisse liefern. Wie Golem.de jetzt berichtet, soll unter anderem geprüft werden, ob der Betreiber die Privatsphäre der Nutzer im US-Kongress verteidigt, vor Gericht die Interessen seiner Nutzer vertritt, Anfragen von Regierungsstellen zu Nutzerdaten offenlegt, Cookies von Dritten verteilt, sich das Urheberrecht für die Nutzerinhalte einräumt oder Änderungen in den AGB mit den Nutzern diskutiert.

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