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E-Commerce
Umfrage: E-Commerce-Technologien für Händler unbefriedigend

Umfrage: E-Commerce-Technologien für Händler unbefriedigend

Nils Weber | 27.02.14

Eine neue Statistik zeigt: Die Technologien und Lösungen des E-Commerce sind ungenügend aus Sicht der Händler.

E-Commerce stellt in der Theorie ein effektives Mittel in der Marketingstrategie dar. Praktisch gibt es laut einer Umfrage jedoch zahlreiche Mängel in der Umsetzung. Gerade die eingesetzten Technologien für die Seiten-Suche, den SEO-Bereich, Produkt-Management und Mobile Ads sind mangelhaft.

Händler sind weitestgehend unzufrieden

Die Befragten sollten die Basis-Funktionen ihrer eigenen E-Commerce-Lösungen mit „gut“, „okay“ oder „schlecht“ beurteilen. Nur eine kleine Anzahl der 500 befragten Werbetreibenden zeigte sich mit den aktuellen Bedingungen im E-Commerce zufrieden, indem sie die Standards in diesem Bereich mit „gut“ bewerteten. Eine deutliche Mehrheit gab in dieser Kategorie lediglich ein „okay“ oder gar ein „schlecht“ an. Die auffälligsten Negativbewertungen vergaben die Unternehmen in den Bereichen „Third party systems and plug-ins“ und „Mobile-supported ecommerce“ mit jeweils 44 Prozent „schlecht“-Angaben. Die negativste Bewertung erhält der Bereich „Business Intelligence“: 44 Prozent beurteilten die aktuelle E-Commerce-Funktionalität mit „okay“, während 46 Prozent sogar „schlecht“ angaben.

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Die wichtigsten Bereiche des E-Commerce sind die Schwachstellen

Neben dem eigenen E-Commerce-Konzept sollten die Befragten Bereiche bewerten, die sie allgemein als kritisch betrachten. Dabei sollten die entsprechenden Felder mit „gut“ oder „kritisch“ beurteilt werden.

Der einzige Bereich, der in gleichen Teilen mit „gut“ und „kritisch“ beurteilt wurde, ist die „Fähigkeit, große Mengen von SKU’s erfassen zu können“ mit jeweils 44 Prozent. Auch der Bereich „Call-Center-Lösungen“ hat noch ein relativ ausgeglichenes Verhältnis zwischen „gut“ (13 Prozent) und „kritisch“ (17 Prozent). Offensichtlich negativer wurde der Bereich der „High-Quality Seiten-Suche“ bewertet: lediglich 21 Prozent hielten die aktuellen Lösungen für „gut“. Über die Hälfte (56 Prozent) bezeichneten den Status-Quo als „kritisch“. Auch die Bereiche des „Content Managements“ (23 Prozent „gut“, 53 Prozent „kritisch“) und des „Produkt Managements“ (21 Prozent „gut“, 49 Prozent „kritisch“) kamen in der Umfrage nicht positiv weg.

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Die Umfrage zeigt also, dass gerade die wichtigen Segmente des E-Commerces negativ beurteilt werden. Zudem erklären die Zahlen das auffällig häufige Auftreten von Umgestaltung in diesem Bereich: 22 Prozent der Unternehmen haben die eigenen E-Commerce-Lösungen umgestaltet, während 20 Prozent aktuell in diesem Prozess aktiv sind und 32 Prozent einen Umbruch planen.

Die Lösung des Problems?

Doch welche technische relevanten Verbesserungen sollen angegangen werden? Die meisten Unternehmen (43 Prozent) und Agenturen (48 Prozent) wollen die Integration von aktuellen beziehungsweise veralteten System verbessern. An Platz Zwei steht die Optimierung auf verschiedenen Geräten wie zum Beispiel Smartphones und Tablets (38 Prozent der Unternehmen, 39 Prozent der Agenturen). Interessant: Während lediglich 23 Prozent der Unternehmen den Mangel an technischen Wissen verbessern wollen, sehen Agenturen darin einen erheblich höheren Bedarf mit 42 Prozent der Befragten.

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