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Social Media Marketing
Twitter wehrt sich gegen Spammer: Nur noch 400 neue Followings am Tag möglich

Twitter wehrt sich gegen Spammer: Nur noch 400 neue Followings am Tag möglich

Aniko Milz | 09.04.19

Die Anzahl der Accounts, denen neu gefolgt werden darf, wurde auf 400 am Tag heruntergesetzt. So will Twitter Spam-Accounts die Arbeit erschweren.

Spammer sind, wie in allen sozialen Medien, auch auf der Nachrichtenplattform Twitter ein lästiges Problem. Um dieses Problem einzudämmen, hat Twitter jetzt die Anzahl der Accounts, denen am Tag neu gefolgt werden darf, von 1.000 auf 400 heruntergesetzt. Durch diese Maßnahme erhofft die Plattform sich, dass die Anzahl von Spammern reduziert wird, die vielen Accounts folgen und wieder entfolgen, um eine größerer Anzahl an Followern zu generieren. Diese Methode nennt Twitter „churning“ und verbietet sie in den Twitter Regeln.

Im ewigen Kampf gegen Spamming

Viele User wunderten sich über das Limit von ausgerechnet 400 Accounts. Twitter gab an, nach einigen Nachforschungen herausgefunden zu haben, dass Accounts, die mehr als 400 neue Accounts am Tag abonnieren, höchstwahrscheinlich Spammer sind. Indem die Zahl trotzdem noch sehr hoch gesetzt ist (einige Nutzer machten sich unter dem Tweet darüber lustig, dass sie Jahre gebraucht hatten, um so vielen Accounts zu folgen), wird sichergestellt, dass der Standardnutzer in keiner Form eingeschränkt wird.

In letzter Zeit hatte Twitter einige Maßnahmen ergriffen, um Spam-Accounts schneller zu entdecken und zu sperren. Nutzer können Tweets, die ihnen wie Spam vorkommen, seitdem melden und genau definieren, was ihre Verdächtigung ist. Im vergangenen Jahr sank die Nutzerzahl der Plattform beständig ab – nach eigenen Angaben wegen der Aufräumaktion von Fake Accounts auf der Plattform, die gelöscht wurden.

„Don’t worry, you’ll be just fine“

Den Durchschnitts-User sollte das neue Limit tatsächlich nicht beeinträchtigen, doch einige Business-Accounts sorgten sich um den Kontakt zu ihren Kunden. Diese Sorgen kann Twitter ausräumen. User können auch Direktnachrichten an einen Account verschicken, der ihnen nicht zurückfolgt, sofern in den Einstellungen „Erhalte Direktnachrichten von jedem“ ausgewählt ist. Auch könnte ein sogenannnter Deep Link gepostet werden, wenn beispielsweise eine öffentliche Anfrage auf Twitter kommt, um die Konversation in die privaten Nachrichten zu verlegen. Auf diese Weise muss keiner der Accounts dem anderen folgen.

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