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Mobile Marketing
Tumblr kippt um – Mobile-Anzeigen sollen Erlöse steigern

Tumblr kippt um – Mobile-Anzeigen sollen Erlöse steigern

Timo Appelles | 24.04.13

Werbung - nein danke, hieß es früher mal bei Tumblr. Davon scheint jetzt keine Rede mehr zu sein.

Wir hatten darüber berichtet, jetzt wurde Vollzug gemeldet. Wie AdAge vermeldet, wurde das Mobile-Anzeigen-Geschäft bei Tumblr gestartet. Das kommt aktuell wenig überraschend, wohl aber, wenn man sich die Vergangenheit der Mikroblogging-Plattform ansieht. Denn lange Zeit waren Werbeanzeigen bei Tumblr verpönt. Noch 2010 hatte Gründer David Karp in einem Interview erklärt, dass sich ihm beim Gedanken daran der Magen umdrehen würde. Nun scheint der Magen von Herrn Karp aber einiges auszuhalten.

Bereits vor einem Jahr gab es die ersten Anzeigen bei Tumblr – diese waren aber noch gut im Dashboard des Users versteckt. Jetzt ist der Mobile-Newsstream an der Reihe. Bislang wurde den Usern hier ausschließlich Content von Nutzern, denen sie folgen, präsentiert.  Doch diese Zeiten sind vorbei. Wer Tumblr via iOS oder Android nutzt, bekommt ab sofort bis zu vier Anzeigen pro Tag geboten. Damit man diese auch gut erkennen kann, werden sie mit einem Dollar-Zeichen mit Strahlen gekennzeichnet. Schon bald sollen die Werbeanzeigen auch auf der Desktop-Version zu sehen sein. Das behaupten zumindest Tumblr-Verantwortliche.

Es ist sicher verständlich, wenn man bei Tumblr auch angesichts des wachsenden Mobile-Werbemarktes jetzt seine Meinung zu Werbeanzeigen geändert hat. Die Frage ist nur: Wie werden die Brands diese Möglichkeit annehmen? Denn Tumblr ist sicher noch nicht mit Konkurrenten wie Twitter oder Facebook zu vergleichen. Ob die Unternehmen Tumblr wegen der Werbemöglichkeit wirklich die Bude einrennen werden, ist zumindest fraglich.

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