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Studie: Product Listing Ads nehmen Fahrt auf

Studie: Product Listing Ads nehmen Fahrt auf

Bernhard Koch | 27.08.13

Pünktlich zur Weihnachtssaison 2013 setzen Advertiser vermehrt auf Googles bildlastige PLA.

Product Listing Ads bieten deutlich höhere Klickraten als klassische Textanzeigen – im Juli 2013 erreichte der Wert stolze 21%. Mit dem steigenden Interesse der Advertiser an dieser Anzeigenform wächst seit Mitte 2012 deren Anteil an den Impressions im Vergleich zu Textanzeigen und auch der cost-per-click, welcher vor allem im Vorfeld der Weihnachtssaison in die Höhe schießt.

Diese Fakten finden sich in einem aktuellen Whitepaper von Marin Software, welches die Entwicklung von Googles Product Listing Ads seit deren Einführung beschreibt. Für den Report unter dem Namen „Google Shopping Ads: Product Ads Deliver for Retailers“ untersuchte Marin die Daten ihres Global Online Advertising Index, der Advertiser und Agenturen mit einem monatlichen Budget für Paid-Search-Advertising von mehr als 100.000 USD umfasst.

Kosten, Performance und Verbreitung 

Mit einem nahezu konstanten Wachstum überzeugen die Klickraten der Product Listing Ads. Im Juli diesen Jahres stieg die durchschnittliche CTR um 19% im Vergleich zum Vorjahr auf 1,66%. Diese Entwicklung begründet Marin Software im Whitepaper mit optimierten Produktfeeds, Mobile Targeting und der zunehmenden Vertrautheit der Konsumenten mit dem Werbeformat.

marin_pla_ctr_skalDer Klick-Anteil im Vergleich zu Textanzeigen wuchs von Juli 2012 bis Juli 2013 um 93% und erreichte seinen Höhepunkt im November 2012 mit 2,52%. Die aktuelle Abnahme des Werts kann zumindest teilweise mit saisonalen Schwankungen erklärt werden.

marin_pla_clicks_skal

Product Listing Ads bieten neben einer durchschnittlich besseren Performance auch einen niedrigeren Preis als klassische Textanzeigen. Der CPC für PLA stieg mit der Zahl der Impressions und dem Anteil der Klicks von Juli 2012 bis Juli 2013 um 53% – der für Textanzeigen im gleichen Zeitraum nur um 10%.

marin_pla_cpc_skal

Aussichten für das vierte Quartal

Eine ähnliche Entwicklung wie 2012 prophezeit Marin Software zur Weihnachtssaison 2013. Schon Monate im Voraus konnte im eigenen Kundenstamm beobachtet werden, dass einige Retailer bereits mehr als 50% ihres Paid-Search-Budgets in PLA lenken. Durchschnittlich waren es im Juli 2,66%. Die folgende Grafik betont den saisonalen Ausbruch sehr deutlich:

marin_pla_spend_skal

Kommentare aus der Community

get smart am 28.08.2013 um 14:03 Uhr

Es gibt verschiedene Varianten für die Aussteuerung der PLAs. Klassisch werden die PLAs mit dem sogenannten Autotargeting „all products“ aufgenommen, was allerdings dazu führt, dass die Optimierungsmöglichkeiten sehr eingeschränkt sind. Deshalb sollten die Kampagnen und Anzeigen nach „brand“ oder „product type“ ausgesteuert werden. So können Gebote spezifisch gesetzt und die Optimierungsmöglichkeiten optimal gesteuert werden, um jeden Cent gewinnbringend einzusetzen. Also: Nicht zu viele Produkte in einer AdGroup bündeln.

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