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Technologie
Konkurrenz für YouTube? Spotify ermöglicht ab sofort Video Podcasts

Konkurrenz für YouTube? Spotify ermöglicht ab sofort Video Podcasts

Nadine von Piechowski | 22.07.20

Die Lieblingspodcaster nicht nur hören, sondern auch sehen: Das geht jetzt. Denn Spotify spielt ab sofort Video Podcasts aus.

Nachdem Spotify bereits im Mai mit Video Podcasts experimentierte, sind sie nun endlich für fast alle User verfügbar. Denn die Streaming-Plattform verkündete, dass die Zuhörenden einige ihrer Lieblings-Podcaster nicht nur hören, sondern auch sehen können. Das gilt sowohl für User der kostenfreien Version als auch für die Spotify-Premium-Abonnenten.

Bis dato ist es nur einigen ausgewählten Podcastern möglich, neben der Audiodatei auch Videos auf der Streaming-Plattform hochzuladen. Ein Großteil der Creator verfügt noch nicht über das neue Feature. Ist ein Video zu dem Podcast vorhanden, startet dieses, sobald der User auf „Play“ drückt. Dabei synchronisieren sich Audio- und Video-Aufzeichnung ständig. Das heißt, sollten Nutzende den Clip nach einer Zeit nicht mehr sehen wollen und das Smartphone beiseite legen, läuft der Ton weiter. Bis jetzt können die Podcasts Book of Basketball 2.0, Fantasy Footballers, The Misfits Podcast, H3 Podcast, The Morning Toast, Higher Learning with Van Lathan & Rachel Lindsay und The Rooster Teeth Podcast einen Clip zu ihren Audio-Aufzeichnungen hochladen.


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Video Podcasts: Kann Spotify damit YouTube Konkurrenz machen?

Spotify versucht mit den Video Podcasts anscheinend, User, die ihre Podcasts momentan bei YouTube konsumieren, wieder zurück zu gewinnen. Denn immer mehr Nutzende möchten die Menschen hinter dem Mikrofon sehen. Daher haben sich viele Podcaster dazu entscheiden, sich bei den Aufnahmen zu filmen. Diese Clips werden bisher vor allen Dingen auf YouTube hochgeladen. Dies könnte sich mit der Einführung von Video Podcasts auch Spotify allerdings wieder ändern.

Zusätzlich zeigt das neue Feature, dass Spotify das eigene Angebot weiter ausbauen möchte. Vielleicht plant der Streaming-Dienst sogar, zu einer ganzheitlichen Unterhaltungsplattform zu werden. Ein Indiz dafür ist der Bau eines Studios in Los Angeles, das nicht nur für Podcast-Aufzeichnungen, sondern auch für Videoaufnahmen genutzt werden kann. Ob sich Spotify tatsächlich zu einem ernst zu nehmenden Konkurrenten für YouTube entwickelt, bleibt abzuwarten. Sicher ist aber, dass die Streaming-Plattform mit Video Podcasts nicht nur für User, sondern auch für Creator deutlich attraktiver werden wird.

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