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Social Media Marketing
Snapchat Discover: The Wall Street Journal rekrutiert die Leser von morgen

Snapchat Discover: The Wall Street Journal rekrutiert die Leser von morgen

Tina Bauer | 07.01.16

Mit dem Wall Street Journal erhält das erste US-amerikanische Nachrichtenportal Einzug in das Netzwerk, das damit auch direkt eine größere Zielgruppe anspricht.

Die App für sich selbst zerstörende Bilder und Videos feierte im vergangenen Jahr große Erfolge und auch in 2016 werden visuelle Plattformen weiter an Aufwind gewinnen. Dass Snapchat ein verheißungsvolles Netzwerk für Marketer ist, konnte die App schon mehrfach beweisen. Nachdem Snapchat seine App im letzten Jahr um den Kanal Discover erweitert hat, bei dem es zu Beginn direkt zwölf Publisher ins Boot holte, die dort redaktionelle Inhalte veröffentlichen, kommt nun ein weiterer hinzu. Der nun 19. Partner deutet dabei einen Wandel an und könnte dazu beitragen, dass Snapchat auch in Zukunft ernst zu nehmen ist.

Snapchat öffnet sich für ein breiteres Publikum

Nachdem Snapchat Discover, zu vergleichen mit den Instant Articles auf Facebook, in der Vergangenheit bereits mit Publishern wie der Daily Mail zusammengearbeitet hat, öffnet es sich mit dem Zugewinn des Wall Street Journals einer Zielgruppe, die es bislang vernachlässigte. Richtete sich das Netzwerk bisher eher an eine jüngere Zielgruppe – 40 Prozent der Nutzer sind jüngsten Statistiken zufolge zwischen 18 und 24; mehr als 70 Prozent sind unter 34 – werden nun auch ältere Semester angesprochen: Der Durchschnittsleser des Wall Street Journals ist 55 Jahre alt.

[The Snapchat users] share many core values with our current readers…we hope to have a long relationship with them

– Carla Zanoni, Executive Media Editor beim WSJ

Der Publisher denkt langfristig und hofft, dass die jungen Snapchat User von heute, die Wall Street Journal Leser von morgen werden, doch hat das Blatt die Rechnung ohne Snapchat gemacht. Denn erst kürzlich hat das Netzwerk seine Partner Yahoo und Warner Music von der Discover Plattform entfernt – aufgrund zu geringen Traffics.

Derweil arbeitet das Team um Evan Spiegel an einer API für Werbepartner, um in Zukunft weitere Anzeigentypen zu ermöglichen und das Werbegeschäft professioneller zu gestalten.

Quelle: The Next Web

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