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Social Media Marketing
Schafft Facebook den Umstieg zu Mobile?

Schafft Facebook den Umstieg zu Mobile?

Aida Golghazi | 13.05.12

Das mobile Internet ist im Alltag vieler Nutzer angekommen - Facebook zählt zu den Vorreitern

Immer mehr Menschen steigen auf Smartphones um und das mobile Internet gliedert sich tiefer in unsere Leben ein.

Dass sich das beeindruckende Verhältnis der mobilen Facebook-Nutzung (durchschnittlich 441 Minuten pro User im Monat) zur Intensität der traditionellen Facebook-Nutzung über Browser (durchschnittlich 391 Minuten pro User im Monat) stark unterscheidet wundert einen da nicht mehr.

Aus diesen Zahlen ergibt sich genau eine Problematik vor der Facebook bereits die Investoren der IPO gewarnt haben soll:

Auf der Facebook-Page werden pro Seite 4 bis 7 Werbeanzeigen untergebracht, im mobilen Facebook-Interface nur ein paar wenige im mobilen News Feed insgesamt. Das führt zu weniger Umsatz – zu einem weniger profitablen Geschäft.

Kann Facebook genügend Werbung in der mobilen Version einbringen, die der Seitenversion gerecht wird? Der Umsatz des Geschäftes wäre möglicherweise gerettet, fraglich bleibt nur ob Facebook sich so den mobilen User vergrault.

Als Facebook 2004 startete stellte sich die Frage nach dem Umsatz noch nicht. Facebook musste etabliert werden, unteranderem mit der mobilen Seite m.facebook.com und zahlreichen Apps für das IPhone, Android oder Blackberry. Facebook sollte sich an den User binden und das jederzeit, egal wo.

Auf klassische Werbebanner wurde in den mobilen Versionen bewusst verzichtet, stattdessen wurden gesponserte Beiträge im News Feed eingeführt, um den User nicht zu verschrecken.

Als Werbeanzeigen im News Feed sind als sponsored markierte Beiträge zu verstehen, die berichten wenn ein Freund eine Seite geliked, ein Spiel gespielt oder etwas bestimmtes kommentiert hat.

Facebook wird mobil zukünftig durch schmale Gassen fahren müssen, denn zu viel Werbung im News Feed kann Milliarden an mobilen Usern verschrecken. Zu wenig Werbung hingegen sorgt für erhebliche Verluste an Umsatz des Geschäftes Facebook, was sich mittelbar auch an der Börse bemerkbar machen dürfte.

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