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Programmatic Advertising
Infografik: Mut und Transparenz führen zum Erfolg im Native Advertising

Infografik: Mut und Transparenz führen zum Erfolg im Native Advertising

Tina Bauer | 20.02.15

Die Budgets für Native Advertising werden klein gehalten, während das Feld wächst. Eine Infografik gibt Aufschluss über Vorbehalte und Einsatzmöglichkeiten.

Wohl nicht zuletzt aufgrund der gewachsenen Bedeutung steigt die Popularität von Sponsored Content immer weiter an – und dies trotz großer Bedenken hinsichtlich der Transparenz. Eine Infografik von Carlos Monteiro, die auf Adweek veröffentlicht wurde, hat Daten aus Untersuchungen zu Native Advertising zusammengetragen, die aufzeigen, aus welchen Gründen dieses Werbeformat sich bei Marketers noch nicht durchgesetzt hat und welche Möglichkeiten sich aus der Nutzung ergeben.

Ausgaben werden sich verdoppeln

Während eine Untersuchung der Association of National Advertisers ergab, dass zwei Drittel aller befragten Marketers ihre Budgets für Native Advertising in diesem Jahr aufstocken werden, sagt Statista diesem Feld 2015 Ausgaben in Höhe von etwa 4,3 Milliarden Dollar voraus, die sich bis 2018 verdoppelt haben sollen. Und dennoch belaufen sich die Kosten für Native Advertising auf nur 5 Prozent der Gesamtausgaben im Marketing.

Unpopulär aufgrund von Unkenntnis

Warum sich das Format bislang nicht durchsetzen konnte, liegt der Infografik zufolge an mehreren Faktoren: die Spitze wird angeführt von mangelnder Vertrautheit (55 Prozent) der Marketer mit Native Advertising. Da sie sich aufgrund von Unwissenheit schlichtweg nicht platzieren können, machen sie auch keinen Gebrauch von Sponsored Content. Weitere relevante Problematiken sind das geringe Budget, das dafür aufgebracht werden kann, sowie die Sorge um Transparenz in einer rechtlichen Grauzone.

User stören sich nicht an Native Advertising

Dabei fühlen sich konsumentenseitig 86 Prozent der Befragten von Sponsored Content nicht belästigt und empfinden ihn darüber hinaus sogar als notwendig, um an kostenlosen Content zu gelangen. Weiterhin konnte die Glaubwürdigkeit einer Marke oder eines Unternehmens laut einer Untersuchung von IAB/Edelman um 33 Prozent gesteigert werden, nachdem Sponsored Content auf angesehenen Newsportalen platziert wurde.

Deutliche Kennzeichnung bringt Transparenz

Wenn sich also, wie von 75 Prozent der befragten Personen gefordert, Transparenzstandards durchsetzen, die eine deutliche Kennzeichnung von Werbung beinhalten und Publisher sich selbst eine Kontrolle dieser Standards auferlegen, könnte Native Advertising für viele Advertiser ein Erfolg bringendes Marketing-Instrument werden. Denn die Akzeptanz eines solchen Formates von Kundenseite ist in jedem Fall gegeben.

Hier nun die vollständige Infografik:

© Carlos Monteiro
© Carlos Monteiro

 Quelle: Adweek

Kommentare aus der Community

Coskun Tuna am 20.02.2015 um 12:31 Uhr

So sieht es aus. Hier herrscht noch große Unkenntnis und nach wie vor auch Unsicherheit, wie Native Advertising im echten Einsatz aussieht. Wir können zumindest auf erste sehr erfolgreiche erste Kampagnen zurückblicken, die bei uns schon gelaufen sind.
Deutlich höhere Klickraten (6-13-fache im Vergleich zu Display), äußerst hohe Share-Rates (14%) von Advertorials in sozialen Netzwerken und Clickouts in Höhe von über 3 % aus den Advertorials heraus.
Die ersten werden schnell dazu lernen und anderen gegenüber einen Vorsprung haben.
Langfristig wird Native Advertising dem Display Markt auf die Pelle rücken, denn Content lässt sich im Mobile Marketing mit Native Advertising perfekt inszenieren.

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