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E-Commerce
SEO-Infografik: 80 weit verbreitete Fehler im E-Commerce

SEO-Infografik: 80 weit verbreitete Fehler im E-Commerce

Anton Priebe | 06.02.19

Die Infografik basiert auf einer Analyse zur Suchmaschinenoptimierung von 5 Millionen Shopseiten.

SEMrush hat 1.300 Websites aus dem E-Commerce-Sektor auf ihr SEO-Potential hin untersucht. Aus den Ergebnissen erstellte das Team eine Infografik, die zeigt, was Shops besser machen könnten.

Hintergrund und Aufbau der Infografik

Die Shops stammen aus unterschiedlichen Branchen und auch die Größe ist bunt gemischt. Der Audit wurde mit der hauseigenen Software durchgeführt und prüfte die Websites auf Onsite- sowie SEO-Fehler und Optimierungslücken. Insgesamt kommen bei der Analyse 5 Millionen Einzelseiten zusammen.

Die Grafik ist sinnvoll strukturiert und in die beiden großen Bereiche technische SEO sowie OnPage-Optimierung aufgeteilt. Unter dem ersten Abschnitt finden sich die Punkte:

  • Crawlbarkeit
  • interne Verlinkung
  • Sitemaps
  • URL-Struktur
  • Robots.txt
  • veraltete Technologie
  • Sicherheit (HTTPS und SSL)
  • internationale SEO
  • Website Performance
  • AMP

Alle werden mehr oder weniger ausführlich nochmals erklärt. OnPage umfasst die Bereiche:

  • Inhalt
  • Meta-Description
  • Title-Tags
  • Bilder

SEMrush listet zu den Kategorien jeweils mehrere Prüfkriterien auf, sodass insgesamt 80 potentielle Fehlerquellen zusammenkommen. Die Macher der Grafik stellen dem prozentualen Anteil der Shops, die diesen Fehler begehen, den Prozentsatz der jeweiligen Einzelseiten, die eben diesen aufweisen, gegenüber. Das mag auf den ersten Blick verwirrend sein, doch so kann der Betrachter nachvollziehen, wie gravierend das Ausmaß der Probleme tatsächlich ist.

Bemerkenswerte Erkenntnisse aus den Ergebnissen

Wie SEMrush selbst schreibt, sind Shopseiten ein Sonderfall, da aufgrund von Duplicate Content vermehrt die Crawler ausgeschlossen und Weiterleitungen aufgebaut werden müssen. So überrascht die hohe Rate an Websites, die dieses Problem aufweisen, weniger. 76 Prozent 4XX-Fehler stehen aber natürlich auf einem anderen Blatt. Die vernachlässigte interne Verlinkung bereitet ebenfalls schon mehr Sorgen. Auch dass mehr als jede zehnte Website noch auf Flash-Inhalte setzt, ist problematisch. Einer der größten Kritikpunkte ist jedoch die langsame Ladezeit: 80 Prozent der untersuchten Websites verschenken hier Potential.

Negative OnPage-Kriterien wie wenig Text oder keine einzigartigen Tags sind für Produktseiten typisch. Allerdings besetzt ein Drittel der analysierten Shops überhaupt kein Title-Tag, was schon sehr sonderbar ist. Auch im Bereich Bilder-SEO könnten die Webmaster nachbessern.

Weitere Details findet ihr in der Infografik. Die Grafik öffnet sich mit einem Klick auf die Preview

Kommentare aus der Community

Khoa Nguyen am 15.09.2019 um 22:18 Uhr

Ich denke, dass eine große Herausforderung in der Kommunikation mit der IT liegen wird. Ein Großteil dieser Fehler entsteht dadurch, dass keine Standardprozesse für jedes Szenario vorhanden ist. Darunter sind Fragestellungen, wie die richtige Handhabung von Produktseiten auf E-Commerce Seiten, die automatische Generierung von Metadaten oder die Steuerung des Crawlings. Diese Punkte lassen sich nicht händisch lösen.

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