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Performance Marketing
Hier geblieben! – Bounce Rate erheblich senken mit dem Bounce Booster

Hier geblieben! – Bounce Rate erheblich senken mit dem Bounce Booster

Christoph Paterok | 27.11.14

Das WordPress-Plugin Bounce Booster von Naden Badalgogtapeh gibt dir eine zweite Chance für abspringende Besucher. Wir haben mit dem Autor gesprochen.

Die Bounce Rate (Deutsch: Absprungrate) bezeichnet den prozentualen Anteil der Besucher deiner Webseite, die lediglich eine Seite für nur wenige Sekunden aufrufen und sie dann wieder verlassen. Sehr oft geschieht das über den “Zurück”-Button des Browsers. Naden Badalgogtapeh hat nun das WordPress-Plugin “Bounce Booster” veröffentlicht, welches Webmastern eine zweite Chance für abspringende Besucher gibt.

Bounce Booster überwacht die Browser-History des Webseiten Besuchers. Klickt der Besucher nun den “Zurück”-Button, wird er auf eine von dir festgelegte Landing Page weitergeleitet. Welchem Besucher welche Landing Page angezeigt wird, kann im Admin-Bereich festgelegt werden.

Funktionen von Bounce Booster im Überblick

  • Segmentierung nach Herkunft
    Es können verschiedene Ziel-URLs definiert werden, je nachdem von welcher Seite der Besucher kommt.
  • Eigene Ziele für Artikel und Seiten
    Das Plugin erlaubt es, für jeden Artikel oder jeder Seite ein eigenes Bounce-Ziel festzulegen. Diese Einstellungen überschreiben dann die globalen Einstellungen wie beispielsweise der Filterung nach Herkunft.
  • URL-Rotation
    Jedem Filter können mehrere Ziele zugeordnet werden, die dann im Rotationsverfahren ausgetauscht werden.

Interview mit dem Autor

Naden Badalgogtapeh
Naden Badalgogtapeh

Wir haben mit dem Entwickler Naden Badalgogtapeh über Bounce Booster gesprochen und konnten dadurch noch einige wichtige Details in Erfahrung bringen.

OnlineMarketing.de: Hallo Naden, danke, dass du dir Zeit für ein Interview mit uns nimmst. Für alle, die Dich noch nicht kennen – stell dich doch bitte kurz vor.

Naden Badalgogtapeh: Ich bin seit 2004 als freischaffender SEO unterwegs und beschäftige mich auch heute noch zu 95% mit eigenen Projekten.

Vor einigen Wochen hast du das Produkt „Bounce Booster“ veröffentlicht. Aus welchem „Need“ heraus ist dieses Produkt entstanden?

Vor ca. 2 Jahren habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, um die Bouncerate auf einigen Projekten zu verbessern. Die schnelle Lösung noch im Hinterkopf bin ich kurze Zeit später über die noch relativ neue History API gestolpert und habe darauf basierend meine ursprüngliche Lösung nochmals neu implementiert. Nun war es nicht nur möglich, die Bouncerate zu senken, sondern dem User noch zusätzlich eine sinnvolle Weiterleitung anzubieten.

Für welche Zielgruppe ist Bounce Booster besonders geeignet?

Für grundsätzlich jeden, der eine Landingpage online hat und die teuer erkauften User noch besser bewirtschaften möchte.

Kannst du ein paar Worte zu den verwendeten Techniken sagen?

Wie oben bereits erwähnt, nutzt Bounce Booster die History API des Browsers. Dort klinkt sich Bounce Booster ein und überwacht, ob ein User abspringen will. In dem Falle wird der Navigationsvorgang unterbrochen und der User auf eine vorher definierte URL umgeleitet. Bei der Festlegung der URL lässt sich nach Besucherherkunft segmentieren. Aktuell ist es möglich nach Typeins, Suchtraffic (Google, Yahoo, Bing) und Social Networks (Facebook, Twitter, Google+, Youtube, Tumblr, Instagram) zu unterscheiden.

Ab dem „Professional“-Paket ist die Funktion „Google Custom Search Integration“ verfügbar. Was genau erwartet den Nutzer hier?

Dabei handelt es sich um ein Zusatzpaket, was eine komplette Suchseite implementiert inklusive Google Suggest, die mit der eigenen GCS gekoppelt werden kann. Auf diese Suchseite kann man z.B. User, die von Google kommen, umleiten und ihnen so ermöglichen erneut zu suchen. Der feine Unterschied ist, dass ich erstens mitverdienen kann, da sich die GCS mit einem bestehenden Adsense-Konto koppeln lässt und zweitens kann ich die Suche z.B. auf nur meine Domain oder meine Domains beschränken!

Kannst du etwas dazu sagen, wie sich Bounce Booster auf das Thema „SEO“ auswirkt? Werden die User-Signale dadurch beeinflusst?

Nach meinen Messungen lässt sich die Bouncerate um bis zu 70% senken. Ein Segen, gerade für Pandaopfer

Hast du ein konkretes Beispiel für uns, inwiefern sich die Bounce Rate bei einer Webseite, die Bounce Booster einsetzt, verbessert hat?

Ich habe es z.B. auf einer Webseite mit einer sehr niedrigen Bouncerate von 20% im Einsatz und konnte diese nochmal um 70% senken indem ich auf die GCS umgeleitet habe. Das Spannende ist, dass ich durch die Koppelung mit Adsense einen Umsatzplus von 6.5% neben allen anderen Werbeformen hatte. Das muss natürlich nicht immer so sein.

Sind in naher Zukunft Updates und weitere Funktionen beabsichtigt?

Ja, was von Userseite durchklang ist ein erweiterter Regeleditor. Damit man sich per Drag and Drop selber noch komplexere Regeln bauen kann. Beispiel: Ein User mit einer deutschen IP, der von Facebook kommt, soll auf URL1 umgeleitet werden, hat er eine englische IP, dann auf URL2 und so weiter. Das wird aber noch einige Zeit dauern und hängt auch davon ab, wie gut die aktuelle Version weiterhin angenommen wird.

Naden, wir bedanken uns recht herzlich für die Zeit die du dir genommen hast und die ausführlichen Antworten.

Wie man dem Interview sehr gut entnehmen kann, kann das Plugin so gut wie jedem Webmaster einen Vorteil verschaffen. Egal ob man das eigene Produkt verkauft, Affiliate-Webseiten betreibt oder Einnahmen über Google AdSense generiert.

Wie hoch ist deine Bounce Rate?

Wenn du wissen möchtest, wie hoch die Bounce Rate deiner Webseite ist, kannst du dies sehr einfach mit Google Analytics herausfinden. In der „Zielgruppenübersicht“ der einzelnen Webseiten, kannst du den kumulierten Wert der gesamten Webseite einsehen.

Möchtest du den Wert einer einzelnen Unterseite einsehen, klickst du ganz einfach auf „Verhalten“ > „Website-Content“ > „Alle Seiten“ und wählst dort die entsprechende Seite aus.

Abbildung 1: Absprungrate deiner Webseite auslesen
Abbildung 1: Absprungrate deiner Webseite auslesen

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Wie findest du Bounce Booster? Hast du bereits Erfahrungen damit machen können? Wir freuen uns auf deinen Kommentar!

Kommentare aus der Community

Maria am 02.12.2014 um 17:50 Uhr

Ich gebe zu, das war auch mein erster Gedanke beim Lesen, ob dieses Plugin dazu führen soll, dass man als Nutzer von einer Website noch schneller genervt ist …

Antworten
Mael Roth am 27.11.2014 um 13:41 Uhr

Das nahezu perfekte Beispiel dafür, wie ein Online-Marketer nur an seine Zahlen denken kann und alles Andere als Nutzerfreundlich agieren kann. Schrecklich sowas (aus User-Sicht).

Wenn der User weg will, hast du als Marketer schon verloren. Was nützt mir dann ihn noch weiter zu nerven?

Antworten
Hans Genthe am 27.11.2014 um 16:26 Uhr

Ist das ein Aprilscherz?
Oder die perfekte Methode Kunden in den Wahnsinn zu treiben und dafür zu sorgen, dass die nie, nie, nie mähr die Seite besuchen …

Antworten
Björn am 27.11.2014 um 16:41 Uhr

Ist deine Rechtschreibung ein Aprilscherz?

Antworten
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