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SEO - Suchmaschinenoptimierung
Google gegen Trickser: AMP-Seiten müssen den gleichen Content enthalten

Google gegen Trickser: AMP-Seiten müssen den gleichen Content enthalten

Anton Priebe | 20.11.17

Einige Publisher nutzen AMP als Teaser, um sich Rankingvorteile zu verschaffen. In Zukunft fliegen diese aus den SERPs.

Seit AMP-Nutzer Vorteile in den SERPs genießen, versuchen sich manche Publisher dort einzuschleichen. Kurze Teaser, die mit AMP beschleunigt sind, leiten den User zu normalen Seiten weiter. Google schiebt dem künftig einen Riegel vor.

AMP-Teaser werden ab Februar aus den Suchergebnissen entfernt

Google geht in Zukunft gegen Publisher vor, die sich über Schleichwege in den AMP-Ergebnissen positionieren. Das verkündet Ashish Mehta, Product Manager, auf dem Webmaster Central Blog. Einige Seitenbetreiber setzen AMP demnach als Teaser ein, um dann auf die langsamere, normale Seite zu verweisen. Damit sichern sie sich Rankingvorteile und beispielsweise einen Platz in den AMP-Karussells, die Google weit oben in den organischen Ergebnissen anzeigt.

Beispiel für einen AMP-Teaser, © Google

Ab dem 1. Februar 2018 ist damit Schluss. Die Inhalte der AMP-Version einer Website dürfen nur minimal von dem Original-Content abweichen, auf den per Canonical-Tag verwiesen wird. Sollte das nicht der Fall sein, nimmt Google das AMP-Ergebnis aus dem Index und leitet automatisch auf die reguläre Seite weiter. Weitere Konsequenzen hat dieser Verstoß gegen die Richtlinien allerdings nicht zur Folge, so Mehta:

Where we find that an AMP page doesn’t contain the same critical content as its non-AMP equivalent, we will direct our users to the non-AMP page. This does not affect Search ranking. However, these pages will not be considered for Search features that require AMP, such as the Top Stories carousel with AMP.

Der entsprechende Seitenbetreiber bekommt dann eine Nachricht über die Search Console, damit er nachbessern kann. Einer der Publisher, auf den jetzt Arbeit zukommt, ist die NBC, wie Barry Schwartz auf Search Engine Roundtable demonstriert:

Laut Google setzen bereits 25 Millionen Domains AMP ein. Damit das Projekt nicht in Verruf gerät, ergreift die Suchmaschine sicherlich noch weitere Maßnahmen.

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