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Google bringt benutzerdefinierte Metriken für Display und Video 360

Google bringt benutzerdefinierte Metriken für Display und Video 360

Niklas Lewanczik | 28.09.18

Bei Display oder Video 360 Ads können Werbetreibende nun Metriken definieren und die Werbewirkung noch minutiöser verfolgen.

Die Messbarkeit von Werbeanzeigen und deren Erfolg ist häufig der springende Punkt, wenn es um wirklich effiziente Kampagnen geht. Bei Google lässt sich auf vielen Ebenen werben; und zusätzlich können Advertiser jetzt die Metriken für bestimmte Anzeigen bei Display oder Video 360 definieren. Darüber hinaus werden Berichte verfügbar, die weitaus differenzierter und damit für erfolgreiche Kampagnen noch relevanter sind.

Custom Metrics erlauben Werbetreibenden, Impressions zu definieren

Mit den benutzerdefinierten Sichtbarkeitsmesswerten für Active View können Advertiser Kriterien ansetzen, die beispielsweise eine Impression für eine Display- oder Video 360 Ad definieren. Dabei kann zum Beispiel festgelegt werden, wie viel Prozent der Anzeige auf dem Bildschirm sichtbar sein müssen, damit sie als Impression gezählt wird. In ähnlichem Maße kann auch eingestellt werden, ob eingeschalteter Ton ein Kriterium ist – oder wie viel Prozent der Zeit die Anzeige hörbar sein muss. Dann kann noch der Zeitgrenzwert festgelegt werden: etwa ob eine Ad drei Sekunden sichtbar sein muss.

Benutzerdefinierte Sichtbarkeitsmetriken für Display und 360 Video bei Google

Die Einstellungen finden sich im Campaign Manager.

Einstellung zur Zeitmetrik für eine Kampagne

Sobald die Metriken eingerichtet wurden, werden sie innerhalb von Stunden für alle aktuellen (Video-)Kampagnen übernommen. Sie werden ergänzt durch die Advanced Metrics von Active View, die sich auf Hör- und Sichtbarkeit beziehen.

Neue Reichweitenberichte bieten genauere Insights

Zusätzlich zu den benutzerdefinierten Metriken haben Advertiser für ihre Display- und Video 360 Ads nun noch neue Reichweitenberichte zur Verfügung. Diese messen minutiös zum Beispiel die Cookie-Reichweite oder die Unique Reach. Hierbei wird zwischen Impression, Klick und durchschnittlicher Impression-Häufigkeit unterschieden. Es lässt sich also ermitteln, wie viele Unique User auf verschiedenen Geräten eine Ad gesehen und/oder angeklickt haben. Zudem ist daraus ersichtlich, wie häufig die Ad den Unique Usern ausgespielt wird.

Sowohl Kampagnen als auch Seiten können als Basis für den Bericht herhalten und die Daten könen bis zu drei Monate eingesehen werden.

Letztlich erklärt Googles Luke Hedrick im Post noch, dass auch die Brand Lift-Messungen – bisher nur für Werbung auf YouTube verfügbar – auf Videowerbung auf allen Plattformen bei Google (und den Partnerseiten) ausgeweitet werden. Die Brand Lift-Umfragen ermöglichen es Advertisern ein besseres Bild von der Werbewirkung ihrer Bewegtbildinhalte zu erlangen. Hierbei können die Berichte nach Zielgruppen, Publishern und Creatives unterteilt werden. Außerdem lassen sich Zusammenhänge zwischen den Videowerbekampagnen und Suchaufträgen bei YouTube und Google herstellen. Damit kann eine Kampagne aufgrund solcher Insights schon frühzeitig optimiert werden. Steven Pollack, Head of Media & Communications bei Nestlé, meint:

Brand Lift in Display & Video 360 helps us see the impact of all of our video ads, including YouTube, in one place. With these insights, we can optimize performance to drive ad recall and awareness, and plan future video campaigns in a smart and data-driven way relevant to our target audience and the viewing environment.

Dank dieser neuen und noch benutzerfreundlicheren Metriken und Optionen, um Reichweite, Sichtbarkeit und die Wahrnehmung der Werbung einzuschätzen, können Marketer ihre Kampagnen bei Googles Display und Video 360 noch relevanter für die Nutzer gestalten; und somit effektiver und lukrativer für sich selbst.

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