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SEA - Suchmaschinenwerbung
Keyword-Recherche erweitern: Google launcht neues SERP-Feature in AdWords-Anzeigen

Keyword-Recherche erweitern: Google launcht neues SERP-Feature in AdWords-Anzeigen

Anton Priebe | 12.07.18

"Andere suchten auch nach" gibt Hinweise, mit welchen weiteren Begriffen Google die Suchanfrage und deine Website Verbindung bringt.

Das kürzlich neu eingeführte SERP-Feature „Andere suchten auch nach“ erhält nun ebenfalls Einzug in die bezahlten Suchergebnisse. Dies eröffnet Marketern neue Möglichkeiten zur Keywordrecherche.

„Andere suchten auch nach“ innerhalb der Werbeanzeigen aufgetaucht

Matt Southern vom Search Engine Journal hat die Box unter den AdWords-Anzeigen als erstes entdeckt. In einer Demo seines Kollegen illustriert er die Funktionsweise der „Andere suchten auch nach“-Liste, die für die organischen Ergebnisse bereits im Februar gelauncht wurde.

© Search Engine Journal

Demnach erscheint die Box wie bereits gewohnt unterhalb der Beschreibung, wenn ein User auf ein AdWords-Ergebnis klickt und nach kurzer Zeit auf die SERP zurückkommt. Das Feature bleibt dynamisch und öffnet sich auch nach weiteren Klicks auf andere Anzeigen. Nicht alle Suchanfragen lösen allerdings die Erweiterung aus.

Die Box selbst besteht aus Keywords, die Google mit der Anfrage assoziiert. Es bleibt unklar, inwiefern und in welchem Maße die rankende Seite eine Rolle spielt. Ein Klick auf einen Begriff startet eine neue Suche. Hier muss die vorherige Website allerdings nicht unbedingt auftauchen.

Das „Andere suchten auch nach“-Feature in den organischen Suchergebnissen, Screenshot Google

Neue Ressourcen für die Keyword-Recherche

Die „Andere suchten auch nach“-Erweiterung hilft Google allen Anschein nach, die Suchintention des Nutzers näher zu analysieren und die ausgespielten Seiten mit den richtigen Suchbegriffen zu verknüpfen. Die Resultate könnten dazu dienen, Advertisern bessere Vorschläge in AdWords zu machen. Doch schon jetzt eröffnet sich SEOs und SEAs eine hilfreiche neue Möglichkeit, um Keyword-Recherche zu betreiben. Immerhin gibt Google damit Einblicke, mit welchen Keywords der Algorithmus die Website in Verbindung bringt.

In Kombination mit den Hinweisen am Ende der Suchergebnisseite, die ähnliche Suchanfragen auflistet, findet sich so auf Seite 1 schon ein reicher Pool an möglichen Keywords, die vielleicht nicht alle vom Keyword-Planer erfasst werden.

Vorschlag für ähnliche Suchanfragen, Screenshot Google

Kommentare aus der Community

Suchheld am 18.07.2018 um 14:17 Uhr

Ein Klick auf die Links in „People also search for“ kostet nichts, da es sich dabei um organische Ergebnisse handelt. Zudem sollte das Tagesbudget einer SEA-Kampagne ohnehin nicht bereits um 12 Uhr ausgeschöpft sein (außer bei beschleunigter Anzeigenausspielung). Zudem erscheint diese Box auch nur, wenn ein Nutzer bereits auf einem Ergebnis war und wieder auf die SERP zurückgesprungen ist. Die Suchbegriffe werden zudem dauerhaft im Quellcode von Google angezeigt und können so ziemlich einfach gescraped werden.
Ich habe dazu noch einen guten Beitrag gefunden, der das ganz gut erläutert:
https://www.takevalue.de/blog/news-wissen/people-also-ask-alternative-suchvorschlaege-bald-auch-in-deutschland/

Antworten
Anton Priebe am 19.07.2018 um 08:59 Uhr

Hi Suchheld,

danke für die Ergänzung!

Beste Grüße
Anton

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Thomas Meid am 13.07.2018 um 18:28 Uhr

Und da jeder Klick auf eine Anzeige Geld kostet, kann man als Werbetreibender im oberen Bereich auch gleich mal mit ein paar Euro Kosten mehr rechnen. Mal schauen, wie viele SEA Tages-Budgets schon mittags um zwölf aufgebraucht sind, ohne eine Conversion zu liefern, nur weil ein Konkurrent eine SEO Agentur engagiert hat, die noch nichts von Semantik und Themenfeldern gehört hat und die SERPs scraped/botted.

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