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Google und Facebook: Werbeeinnahmen werden 2016 200 Milliarden US-Dollar betragen

Google und Facebook: Werbeeinnahmen werden 2016 200 Milliarden US-Dollar betragen

Heiko Sellin | 03.07.14

In den USA wird der Anteil der Werbeeinnahmen von Facebook und Google für 2016 auf 15% geschätzt. Wie wird dies in Deutschland aussehen?

Facebook und Google sind laut der neuen Studie von eMarketer – wie auch nicht anders erwartet – die Top-Werbeplattformen überhaupt. In zwei Jahren soll ihr Anteil an den digitalen Werbeeinnahmen in den USA 15 Prozent betragen. In Deutschland deutet sich eine ähnliche Entwicklung an.

Facebook und Google werden 2016 rund 200 Milliarden US-Dollar mit Werbung umsetzen

Die beiden größten Player bieten den Kunden aktuell bereits beste Möglichkeiten, zu werben. Facebooks Nutzerschaft nimmt stetig zu und das soziale Netzwerk arbeitet intensiv an der Verbesserung seiner Werbeplattform. Über den Suchmaschinengiganten muss gar nicht erst gesprochen werden: Google ist so erfolgreich und mächtig, dass viele Marketer fast komplett abhängig von ihrem Adwords-Account sind und diese Abhängigkeit ist so stark, dass sie bald sogar eine negative Wende für Google nehmen könnte. Denn einige bedeutende Unternehmen planen, gegen Google vor Gericht zu gehen: „Gemeinsam gegen Google: 400 Unternehmen bereiten Klage wegen Monopolstellung vor„. Derzeit hat Google einen Marktanteil von 10,6 Prozent und Facebook einen von 2,7 Prozent. eMarketer schätzt, dass die beiden Konzerne in den USA in zwei Jahren weitere zwei Prozent der Anteile gewinnen und weltweit rund 200 Milliarden US-Dollar einnehmen werden.

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Facebooks Einnahmen durch mobile Werbung werden dieses Jahr 68 Prozent aller Social-Media-Werbeeinnahmen ausmachen

Facebook vermeldete vor drei Monaten erstmals über eine Milliarde Mobile-User. Dementsprechend attraktiv ist die Werbeschaltung für Mobile Advertiser auf dem sozialen Netzwerk. 2013 betrug der Anteil, den Facebook nur mit Mobile-Werbung einnahm, 47 Prozent – dieses Jahr wird er auf 68 Prozent innerhalb aller sozialen Netzwerke geschätzt. Auch Google nimmt in diesem Segment zu: eMarketer prognostiziert für 2014 den Anteil der Mobile-Ad-Einnahmen auf 36,8 Prozent und für 2016 auf 65,8 Prozent – Mobile Advertising ist deutlich im Kommen.

eMarketer prognostizierte für den US-Markt weiterhin:

  • Advertiser werden 2016 um 83 Prozent mehr in Werbung auf Smartphones und Tablets investieren, als sie es noch drei Jahre zuvor getan haben.
  • Die Investitionen in Mobile-Werbung werden 2014 erstmals die in Zeitung, Magazine und Radio übersteigen. Lediglich TV- und Desktop-Ads werden lieber geschaltet.
  • Die tägliche durchschnittliche Verweildauer auf mobilen Endgeräten wird dieses Jahr auf zwei Stunden und 51 Minuten steigen, 2013 waren es noch zwei Stunden und 19 Minuten.

Die Aussichten für den deutschen Markt

Auch in Deutschland wird diese Entwicklung ähnliche Formen annehmen. Google und Facebook gehören ebenfalls zu den beliebtesten Werbeplattformen, wobei Google noch einen klaren Vorsprung aufweist. Vielleicht setzt Facebook auch genau aus diesem Grund vermehrt auf Performance Marketing. Früher war die Plattform noch ideal geeignet, um seine Brand zu stärken und seine Kunden zu binden: heute hat der Verkauf von Produkten und Dienstleistungen höchste Priorität bei der Werbeschaltung. Damit nähert sich Facebook dem Prinzip von Google Adwords an. eMarketer prognostiziert für Facebook dieses Jahr weltweite Werbeeinnahmen in Höhe von 10,93 Milliarden US-Dollar, für kommendes 14,27 Milliarden US-Dollar und für 2016 sogar 17,43 Milliarden US-Dollar. Weltweit, das heißt also auch in Deutschland, wird die positive Entwicklung für Facebook und Google stattfinden.

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Was meint ihr? Können wir für den deutschen Markt, auch was die Entwicklung der mobilen Werbeschaltung betrifft, mit einer ähnlichen Entwicklung wie in den USA rechnen? Oder welche Plattformen werden in dem hiesigen Raum euer Meinung nach eher eine Rolle spielen?

Quelle: eMarketer

 

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