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Technologie
Gefahr im Verzug? Mozilla entfernt 197 Add-ons im Firefox Browser

Gefahr im Verzug? Mozilla entfernt 197 Add-ons im Firefox Browser

Nadine von Piechowski | 28.01.20

Fast 200 Add-ons wurden in den vergangenen Wochen von Mozilla gelöscht oder blockiert. Besonders interessant: Ein Großteil der als gefährlich eingestuften Erweiterungen stammt von einem Anbieter.

Schädlicher Code, ungewollter Zugriff auf Nutzerdaten oder ein verschleierter Quellcode: Add-ons, die diese Mängel aufwiesen, wurden in den vergangenen zwei Wochen von Mozilla aus dem Webbrowser Firefox entfernt. Denn die Erweiterungen sollen eine mögliche Gefährdung für die User darstellen. Auch bereits vom Nutzer installierte Add-ons wurden aus dem Browser entfernt.

Software-Anbieter „2-Ring“ brachte die meisten schädlichen Add-ons in den Umlauf

Die meisten schädlichen Erweiterungen für den Firefox Browser stammen von nur einem Anbieter: 2-Ring. Ganze 129 Add-ons wurden von dem B2B-Software-Anbieter als potentiell gefährlich eingestuft und blockiert oder gelöscht. Dabei sollen die Browser-Erweiterungen nach der Installation gegen die Mozilla-Richtlinien für Add-ons verstoßen haben. Und zwar indem sie Daten von einem anderen Server nachgeladen oder Code ausgeführt haben. Laut Richtlinien muss der gesamte Code bereits bei der Installation vorhanden sein. Auch von dem Anbieter Tamo Junto Caixa wurden sechs Erweiterungen gelöscht, weil diese ähnliche Mängel aufwiesen. Zusätzlich wurden Add-ons entfernt, die gefälschte Premium-Produkte anboten oder Nutzerdaten sammelten. Mozilla veröffentliche mehrere ID-Listen mit den betroffenen Add-ons, allerdings ohne Namen. Die Auflistung soll Entwicklern dabei helfen, ihre Produkte entsprechend anzupassen.

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