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Social Media Marketing
Fortnite, Slime, Eating: Keywords mit den meisten Views bei YouTube

Fortnite, Slime, Eating: Keywords mit den meisten Views bei YouTube

Niklas Lewanczik | 31.07.19

Welche Keywords zählen bei YouTube die meisten Views? Zu diesem Thema deckt eine Studie auf, bei welchen Wörtern im Titel die Viewzahl besonders hoch ist.

Wer bei YouTube Videos einstellt und auf möglichst viele Views hofft, sollte auch den Titel, die Beschreibung usw. optimieren, damit der Content überhaupt erst gefunden und dann für ansprechend befunden wird. In einer Analyse von Channels mit besonders hoher Abonnentenzahl zeigt sich, welche Keywords zu Beginn des Jahres besonders populär waren.

Gaming dominiert die Liste

Zwar ist die Analyse des Pew Research Center nur auf die erste Woche 2019 bezogen und wurde in den USA durchgeführt. Doch sie zeigt eine Tendenz, die sich bei Bewegtbildplattformen herauskristallisiert. Gaming ist für die Viewer von größter Relevanz. Von dieser Erkenntnis dürften auch Advertiser profitieren können.

Videos mit Gaming Content waren populärer als andere, © Pew Research Center

Das Pew Research Center untersuchte Kanäle mit mindestens 250.000 Abonnenten. Davon gibt es über 40.000. In einem Aspekt der Analyse geht es um Keywords, die dafür sorgten, dass es zu einer großen Viewzahl kam. Die Top 20 Keywords haben Viewzahlen, die zwischen 264 und 496 Prozent Differenz bei der im Mittel gemessenen Viewzahl zu den Videos aufzuweisen, die das Keyword nicht nutzten. Wir listen sie euch auf, inklusive der Zahl der Videos, die in der ersten Woche von den analysierten Accounts dazu eingestellt wurden.

  1. Fortnite (808 Videos)
  2. ASMR (157 Videos)
  3. Slime (177 Videos)
  4. Rainbow (103 Videos)
  5. Prank (134 Videos)
  6. Worst (139) Videos
  7. NFL (107 Videos)
  8. Makeup (184 Videos)
  9. Moment (435 Videos)
  10. Wrong (159 Videos)
  11. Eating (121 Videos)
  12. PubG (126 Videos)
  13. NBA (333 Videos)
  14. Ultimate (325 Videos)
  15. Hack (183 Videos)
  16. FIFA (180 Videos)
  17. Player (236 Videos)
  18. Mystery (104 Videos)
  19. Insane (120 Videos)
  20. Roblox (340) Videos

Auffällig ist die hohe Anzahl an Wörtern oder Abkürzungen, die auf Games hinweisen. Ob es FIFA, Fortnite, PubG, Roblox oder auch Player ist. Das Bestreben, Videos zu gucken, die mit Gaming zu tun haben, scheint demnach groß zu sein. Immerhin ist Gaming bei YouTube eine von vier Trendkategorien neben Musik, Nachrichten und Filmen. YouTube Gaming als Kanal hat über 82 Millionen Follower. Wer seine Ad also im Kontext von Videos platziert, die relevante Gaming Keywords beinhalten, könnte sich auf mehr Sichtbarkeit für die Kampagne freuen. Allerdings dürften die Kosten bei so populären Channels auch entsprechend hoch sein. Der Stream zu Tag 1 der Fortnite WM hat inzwischen schon über acht Millionen Views.

Evergreens, Clickbait und Saisonales

Andere Keywords zeigen, dass auch Aktualität eine große Rolle spielt. Dass im Januar beispielsweise viele Videos mit dem Keyword NFL im Titel gesehen wurden, sollte auch am nahenden Super Bowl gelegen haben. Dagegen finden sich auch Evergreens wie Makeup, Eating oder Prank. Hierzu werden immer wieder Tutorials gesucht oder einfach lustige Videos rezipiert. Auch Clickbait funktioniert bei YouTube allem Anschein nach ganz gut. Keyowrds wie Insane, Mystery oder Worst deuten zumindest darauf hin. Gerne wird ein Wort wie Insane auch in Klammern hinter den Titel gehängt. Bei Gamer Ninja wirkt der Titel mit dem Wort ebenfalls.

Die Studie fand ebenfalls heraus, dass Content mit Videospielen, aber auch mit und von Kindern oder für Kinder zum beliebtesten auf YouTube zählt, was Views angeht. Außerdem stellte das Pew Research Center heraus, dass sieben von zehn Videos zu anderen sozialen Plattformen linkten. Besonders zu Twitter (58 Prozent), Facebook (51 Prozent) und Instagram (50 Prozent).

Die populärsten Videos auf auf YouTube können natürlich auch völlig unabhängig von derlei Keywords sein. Allerdings lassen sich daran doch einige Trends ablesen, die Creators und Marketer nicht einfach übersehen sollten. Die ausführliche Studie zu YouTube findet ihr beim Pew Research Center.

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