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Social Media Marketing
Facebook testet „Will haben“-Button

Facebook testet „Will haben“-Button

Stephanie Ludermann | 30.06.12

Facebook testet derzeit den sogenannten "Want"-Button. Dieser soll den Unternehmen ermöglichen, Werbung gezielter einzusetzen.

Facebook scheint ein neues Social Plug-in mit dem Namen „Want“-Button zu testen. Mit dem allseits bekannten „Like“-Button bringen User zum Ausdruck, dass sie entweder etwas nicht besitzen, es aber unbedingt haben wollen, oder dass sie es bereits besitzen und es einfach toll finden. Mit dem „Want“-Button erweitert sich diese Funktion, denn damit soll es möglich sein, ein bestimmtes Produkt direkt über eine Facebook Werbeanzeige beispielsweise kaufen zu können. Denkbar wäre auch, dass dieser kleine aber dennoch sehr aussagekräftige Knopf auch in den Onlineshops unterhalb oder seitlich des jeweiligen Produktes befindet. Das Objekt der Begierde kann dann auf Facebook geteilt werden und Facebook kann dementsprechend gezielt eine Werbeeinblendung platzieren.

Der kleine Button hat allerdings auch Nachteile und könnte Kriminelle anlocken. Teilt man einen Wunsch in Form des „Want“-Buttons beispielsweise öffentlich, können Kriminelle das gewünschte Produkt in Form einer Werbeanzeige auffällig günstiger anbieten, als andere. Fällt man darauf rein, zahlt man im Zweifelsfall viel Geld und hat am Ende doch nichts bekommen. Auf der anderen Seite sind die Unternehmen, die dadurch gezielt nach potenziellen Wünschen in den Benutzerprofilen suchen könnten. Hier ist Facebook gefragt, denn durch den Want Button müssten eigentlich auch die Datenschutzrichtlinien erweitert werden.

Alles in allem kann man jedoch sagen, dass das neue Social Plug-in von Facebook allerlei Vorteile für das soziale Netzwerk selbst, den User und auch die Unternehmen bringen. Das Ziel des Buttons ist laut Futurebiz, den Unternehmen und Werbetreibende einen wesentlich leichteren Einstieg in die Welt des Open Graph zu ermöglichen. Die einzelnen Open Graph Elemente sollen von den Unternehmen gezielter eingesetzt werden. Vielleicht auch ein kleiner Hinweis darauf, dass das soziale Netzwerk noch nicht zu 100 Prozent zufrieden mit der Nutzung der angebotenen Open Graph Funktionen ist.

Kommentare aus der Community

Sven Schindler am 02.07.2012 um 13:30 Uhr

Bei solchen Neueinführungen ist immer eine gewisses Risiko vorhanden. Auch stellt sich die Frage wieviele Button man noch dem Außer anbieten sollte, da so schon mancher Nutzer nicht mehr weiß welchen Button er nutzen soll. Das nächste Problem das ich sehe, die meisten User werden am Anfang mit diesem Button nichts anzufangen wissen. Lassen wir uns mal überraschen.
Gruß Sven

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