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Social Media Marketing
Facebook: Bald mehr Qualität bei Links im Newsfeed?
Facebook, Screenshot YouTube, © Facebook

Facebook: Bald mehr Qualität bei Links im Newsfeed?

Niklas Lewanczik | 11.05.17

Facebook rollt ein Update aus, dank dem User im Newsfeed weniger Posts und Ads sehen sollen, die zu Seiten mit störender oder schockierender Werbung führen.

Wenn Facebook-User über Links im Newsfeed auf Seiten gelenkt werden, deren Inhalte von unseriösen Ads überlagert werden, fällt das auch auf Facebooks Newsfeed zurück und stellt dessen Qualität infrage. Daher bringt das Unternehmen jetzt ein weiteres Update, das dem Newsfeed und darin enthaltenen Links einen informativeren und geradlinigen Anstrich verleihen soll.

Für eine informativere Erfahrung: Mehr Qualität für den Newsfeed

Mit dem Update, das Facebook gestern in einem Blogpost bekanntgab, soll finanziell motiviertes Spamming reduziert werden. Das heißt, dass Links zu Websites, die wenig Content, dafür allerdings eine Menge störender oder gar schockierender Ads aufweisen, im Newsfeed deutlich weiter unten auftauchen sollen. Denn Facebook hat sowohl organische Posts als auch Ads im Hinblick auf die verlinkten Seiten überprüft.

Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz wurden dann auch neu auf Facebook verlinkte Seiten auf diese Charakteristika geprüft. Auf diese Weise kommt das Unternehmen zur Schlussfolgerung:

So if we determine a post might link to these types of low-quality web pages, it may show up lower in people’s feeds and may not be eligible to be an ad. This way people can see fewer misleading posts and more informative posts.

Wie wirkt sich das für die verlinkten Seiten aus und was wird von Facebook als „low-quality“ eingestuft?

Laut Facebook werden die Veränderungen im Newsfeed sich in den kommenden Monaten nach und nach bemerkbar machen. So könnten Publisher, die nach Facebooks Kriterien keine Landing Pages von niederer Qualität aufweisen, einen Zugewinn von Traffic wahrnehmen. Werden diese Landing Pages jedoch als „low-quality“ eingestuft, ist auch ein Einbruch des Traffics für deren Publisher zu erwarten.

Obwohl eine Einschätzung je nach Publisher variiert, gibt es Hinweise, die auf wenig qualitative Landing Pages hindeuten. In einem weiteren Post gibt Facebook an, bei welchen Faktoren Publisher oder Unternehmen Vorsicht walten lassen sollten.

Diese Punkte wirken sich – fast selbstredend – negativ aus:

  • ein Missverhältnis von Ads und Content
  • sexuell suggestive oder schockierende Inhalte
  • Seiten mit bösartigen oder irreführenden Ads
  • Pop-Ups oder Interstitials, die die UX beeinträchtigen

Diese Veränderungen sollen dazu beitragen, dass User, die bei Facebook Stories und auch Ads „konsumieren“, eine positive Erfahrung mit dem Newsfeed machen. Gleichzeitig hilft es auch Facebook selbst. Das Image des Newsfeeds zu optimieren, ist sowohl marketingtechnisch als auch für die Userbindung sinnvoll. Und nebenbei könnte im Zuge dessen die Qualität einiger Landing Pages verbessert werden. Ob User künftig tatsächlich qualitativere oder informativere Links im Newsfeed finden, wird mit Interesse zu beobachten sein.

Quelle: Facebook

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