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Emotionen-Messung: Ebuzzing Social und Affectiva kooperieren

Emotionen-Messung: Ebuzzing Social und Affectiva kooperieren

Timo Appelles | 12.03.13

Die Messung von Emotionen des Users ist für Unternehmen sicher interessant. Ebuzzing Social kooperiert deswegen mit Affectiva.

Es klingt schon etwas nach Science Fiction: Unternehmen können die Emotionen von Nutzern messen, während diese vor dem Rechner sitzen. Das will jetzt auch Ebuzzing Social nutzen. Ab sofort arbeitet Ebuzzing mit Affectiva zusammen, das sich auf die Online-Messung von Emotionen spezialisiert hat.

Dabei werden die Emotionen von Nutzern gemessen, während diese am Rechner sitzen und die von Ebuzzing ausgesteuerte Video-Werbung anschauen. Via Affdex-Technologie will Affectiva mithilfe komplexer Bilderkennungsalgorithmen Mimik und Gestik der User erfassen. Anhand dieser Ergebnisse wird dann das emotionale Befinden des Nutzers ermittelt.

Wie funktioniert das? Der Nutzer wird – nach seiner Zustimmung – auf eine externe URL weitergeleitet. Auf dieser wird die Gesichtserkennung z. B. via Webcam erfasst und Affdex analysiert die Reaktionen des Nutzers.

Technologisch top, moralisch fragwürdig

Nick Langeveld, Vice President of Business Development bei Affectiva, erklärt: „Die Zusammenarbeit mit Marken von Weltrang ermöglicht uns die stetige Weiterentwicklung in den Bereichen Wissenschaft und Technologie – hierzu zählen vor allem die erweiterte Bedienbarkeit über verschiedene Plattformen und die gestiegene Relevanz für reale Applikationen. Die Partnerschaft mit Ebuzzing Social wird unsere Position als weltweit führender Anbieter von Emotion Insights weiter festigen.“

Auch Rebecca Mahony, Ebuzzing Social VP of Global Marketing, ist optimistisch: „Wir freuen uns wirklich sehr, unseren Kunden diese leistungsstarke neue Technologie anbieten zu können, die Marken mit echten Einblicken in das emotionale Erleben ihrer Branded Videos versorgt. Mit der Integration dieser Technologie in unserer Kampagnen Dashboard sind wir in der Lage zu beurteilen, wie dank der realen Nutzer-Emotionen die tatsächliche Wirkung von Social Videos ist. Marken wiederum können diese Erkenntnisse für die Auslieferung der Videos und die Optimierung ihrer erhöhten Kampagnenleistung einsetzen.“

Aus technischer Sicht ist das, was Affectiva da anbietet, sicher eine gewaltige Weiterentwicklung. Moralisch bleiben jedoch Bedenken. Überschreitet Affectiva mit diesem Schritt die ohnehin schon sehr schwammigen Grenzen des Targeting? Was denken Sie?

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