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Die 5 besten Google Analytics API-Tools

Die 5 besten Google Analytics API-Tools

Ein Gastbeitrag von Michael Sinner | 05.07.12

Was mit den Datenbergen von Google Analytics anfangen? Michael Sinner von der TRG über die 5 besten API-Tools für GA.

Google Analytics ist das beliebteste Web Analyse Tool, rund jede zweite Website wird mittlerweile mit dieser Software getrackt. Es ist kostenlos, schnell implementiert und ist in der Anwendung sehr einfach zu bedienen. Für Google ist das Geschäftsmodell ganz klar: wir geben euch die Software und ihr uns die Daten. Sehen wir von den Datenschutzbedenken heute einmal ab, konzentrieren wir uns heute auf ein ganz anderes Problem: was passiert, nachdem Google Analytics (GA) implementiert ist? Eine mächtige Software die sehr viele Zahlen und Grafiken ausspuckt, jedoch keine Maßnahmen – der Analyst ist leider nicht im Paket inbegriffen.

Dieses Problem kann man sehr gut durch geschulte Berater oder interne Analysten bekämpfen. Damit es jetzt noch etwas einfacher wird, sich durch den Datenberg zu kämpfen, sollen 5 Tools vorstellen werden, die das Leben mit GA erleichtern. Diese funktionieren zum Teil über eine Softwareschnittstelle (API). Für die Nutzung ebendieser wird also eine Anmeldung mit dem bestehenden GA-Account benötigt (hier gibt es mehr Infos zur GA-API).

Alle an Bord? Dann viel Spaß mit den folgenden Applikationen:

1. HubScan – Das Tagging-QATool

HubScan bietet einen Crawler an, der die eigene Website nach dem GA-Tag durchsucht. Dadurch wird sichergestellt, dass wirklich jede Website auch vom Tracking erfasst werden kann. Wenn eine Website in einem angepassten Template aufgerufen wird, dann kann hier fehlerhaft der falsche Footer oder Header der Seite geladen werden, was dazu führt, dass das GA-Tag nicht ausgespielt wird und der Visit wird nicht mehr erfasst. HubScan kann nicht nur HTML sondern auch alle dynamischen AJAX Websites erfassen, z.B. in einem einmaligen Installationscheck oder per Intervall mit Alert-Funktion. Ebenfalls sehr praktisch: die Customer Journey Analyse. Diese checkt, ob auf vordefinierten Schnittpunkten die Erfassungen von Micro-Conversions getrackt werden. Mehr zum Preismodell erfahrt ihr auf der Website von HubScan.

2. Nextanalytics: Excel und GA kombinieren

Früher oder später landen Webanalysedaten in Excel um diese für Reportings aufzubereiten. Warum diesen Prozess nicht deutlich vereinfachen durch ein Plugin welches die Daten automatisch aus meinem GA-Account importiert? Der Import ist nur der erste Schritt, denn mit Basisfunktionen in Excel geht es heute auch ohne dieses Plugin schon relativ einfach die Daten zu integrieren. Die Widgets dieses Tools jedoch wissen zu überzeugen, denn diese haben mächtige vordefinierte Abfragen schon griffbereit liegen. Auch die individuelle Darstellung der Diagramme gestaltet sich als sehr einfach. Eine kostenlose Testversion gibt es auf der Website.

3. 4Q-Suite für qualitative Daten

Die tatsächliche Intention eines Besuchers verstehen, das ist oft das Ziel der Webanalyse. Durch die Betrachtung eines Besuchspfades z.B. in Form einer Customer Journey ist ein quantitativer Weg, dieses Ziel zu erreichen. Doch wie ist es mit qualitativen Werten? Besucherumfragen mit der Web Analyse verbinden, dies ist der Weg, den man mit der 4Q Suite einschlagen kann. Nachdem der Besucher über eine SEA oder Newsletter-Kampagne auf der Website aufschlägt, wird er gebeten ein kurzes Feedback zu hinterlassen. Der Clou an der Sache: die Daten werden direkt in GA integriert. Neben den Visits sieht man einen Zufriedenheitsindex. Hört sich spannend an und kann auch kostenlos getestet werden. Auch die Implementierung der deutschen Sprache in den Fragebögen ist möglich.

4. Analytics Pro: Mobil immer informiert sein

Auf dem Smartphone die aktuellen Entwicklungen mobil abrufen. Die erste App für Google Analytics, die wirklich alle Daten vereint und schön aufbereitet anzeigen kann. Ein bequemer Zugriff von überall auf aktuelle Entwicklungen in den Web Analyse Daten, zum Beispiel wenn man unterwegs ist. So sieht man alle Dashboards in dieser App für das iPhone und iPad schön aufbereitet, für Android jedoch noch nicht verfügbar. Diese App ist nicht kostenlos, jedoch für einen geringen Preis im Appstore zu finden. Mehr Infos der Entwickler findet ihr auf der Website.

5. Google Analytics for WordPress

Das Plugin für WordPress ist eine Mischung aus GA-Plugin und WordPress Plugin. Zunächst wird WordPress um das Plugin erweitert, was im zweiten Schritt zu weiteren Daten in GA führt. Durch dieses Plugin können Auswertungen über die Performance eines WordPress basierten Blogs erfolgen. Es werden automatisch Events erstellt, die in GA eingesehen werden können. So sieht man alle Klicks auf externe Links oder Downloads. Zudem kann man Metadaten über die Nutzung sammeln, wie z.B. welcher Blogautor wie viele Visits und PI’s generiert hat. Das Tool ist kostenlos und für WordPress Blogs mit Google Analytics sehr zu empfehlen. Mehr erfahrt ihr auf der Website von Yoast.

War für Euch nichts in dieser Liste dabei? Dann gibt es noch den „Appstore“ für GA, der alle Tools vorstellt. Für alle anderen, die gerne ein eigenes Dashboard zusammenstellen und sogar bauen wollen: hier eine kurze Anleitung zum Arbeiten mit der GA-API. Eine kurze Einführung in die sehr einfach zu bedienende Softwareschnittstelle.

Kommentare aus der Community

Frank am 24.06.2016 um 09:23 Uhr

Danke für den guten Artikel.
Du schreibst: Dann gibt es noch den „Appstore“ für GA, der alle Tools vorstellt. Und wo?

Viele Grüße
Frank

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