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d3con Experteninterview: Andreas Schwibbe, ADNOLOGIES

d3con Experteninterview: Andreas Schwibbe, ADNOLOGIES

Johannes Grychta | 12.02.13

Im heutigen Experteninterview spricht Andreas Schwibbe über Daten an sich, Datenmarktplätze und das eigene Wachstum.

Der Countdown zur d3con Konferenz am 20.02. in Hamburg läuft. In den nächsten Wochen werden wir einige der Speaker, Panel-Teilnehmer und Moderatoren hier auf OnlineMarketing.de zu Wort kommen lassen und euch schon einmal einen Vorgeschmack geben, was euch auf der d3con so erwarten wird. Für alle Anderen sind die Experteninterviews natürlich auch lesenswert.

Heute freuen wir uns, Andreas Schwibbe zum Interview begrüßen zu dürfen, Mitgründer der ADNOLOGIES GmbH und Speaker auf der d3con.

Herr Schwibbe, Sie haben den ersten deutschen Datenmarkplatz auf euroDX gebaut. Solche Marktplätze haben ja immer mit typischen Anfangsproblemen zu kämpfen. Wie gut läuft der Marktplatz denn in den heutigen Tagen?

Das schwierige bei Marktplätzen ist die Ausgangssituation in der es weder Angebot noch Nachfrage gibt. Die Herausforderung dabei ist, beide Seiten in Balance aufzubauen. ADNOLOGIES´ 3rd Party Data Exchange euroDX hatte da einen komfortableren Start, weil wir von Beginn an ein einzigartiges Angebot an Daten bereitstellen konnten, was wiederum zu einer starken Nachfrage seitens der Agenturen & TradingDesks in Europa geführt hat. Ein wichtiges Kriterium ist sicher auch die hohe Qualität der 3rd Party Daten, die wir als einer der wenigen oder vielleicht sogar als einziger europäischer Player durch ausschließlich gemessene, verifizierte Daten in einem Volumen anbieten können, das predictive Ansätze überflüssig macht. Es stehen aktuell über 180 Millionen (weitere 100 Millionen werden vorgehalten) 3rd Party Profile mit bis zu 66 Merkmalen zur Nutzung bereit, für die sich heute insbesondere auch Publisher interessieren, die damit ihr Inventar veredeln oder in Verbindung mit der ADNOLOGIES DSP-Technologie Audience Extension betreiben. Damit kommt eine ganz neue Dynamik in diesen Markt, der bisher eigentlich ausnahmslos der Agenturseite zugesprochen wurde. Es bleibt als spannend beim Thema Daten.

Im letzten Jahr gab es eine größere finanzielle Spritze. Wie zufrieden sind Sie mit dem Wachstum?

Ich bin mit dem Wachstum sehr zufrieden, alle Bereiche des Unternehmens wachsen weiterhin überdurchschnittlich. Besonders unsere europäische Expansion wird durch die Finanzierung stark beschleunigt, so dass ADNOLOGIES aktuell in 11 Märkten operativ tätig ist und dabei neben den europäischen Top Märkten auch interessante Wachstumsmärkte wie z.B. die Türkei oder Russland mit Technologie und Daten beliefern kann. Am meisten freut mich aber, dass wir unseren Kunden mit unseren Produkten optimale Chancen für die Beschleunigung des eigenen Wachstum liefern können.

Sie nehmen am Panel „Third Party Daten heute. Wie schaffen Werbetreibende und Agenturen mit Hilfe von Drittanbieter-Targetingdaten Mehrwerte für ihre Kampagnen?“ teil. Welchen Ansatz werden Sie vertreten?

Zunächst einmal möchte ich festhalten, dass Daten – egal ob 1st oder 3rd Party – immer einen Mehrwert für eine Kampagne liefern. Wer diesen Uplift nicht feststellt hat einen fundamentalen Fehler im Setup gemacht. 3rd Party Daten liefern attraktive Möglichkeiten insbesondere für die Neukundengewinnung, die Zielgruppenbestätigung aber auch für die Neubestimmung von Zielgruppen. Retargeting ist noch der starke Treiber für daten-basiertes Mediabusiness, allerdings fokussiert auf einen kleinen Teil der User, die man bereits kennt. 3rd Party Daten ermöglichen Werbetreibenden und Agenturen u.a. eine Art „Retargeting“ auf die Nutzer abzustellen, die sie bisher noch nicht kennen und erschließen damit einen ungleich größeren Wirkungsraum. Data-driven Advertising schafft damit einen direkten Mehrwehrt sowohl für brand- als auch performance-orientierte Advertiser. Was genau sich für wen rechnet ergibt sich aus den Faktoren Qualität x Quantität x Preis – und ich freue mich schon darauf, dies auf der d3con gemeinsam mit dem Panel zu diskutieren.

Vielen Dank für das Interview.


Wer Lust auf das Thema bekommen hat und noch nicht angemeldet ist, kann das hier nachholen:

Die Konferenz zum Thema, am 20.02.2012 in Hamburg:

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