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Social Media Marketing
Content Marketing: In Kinderschuhen auf dem Vormarsch

Content Marketing: In Kinderschuhen auf dem Vormarsch

Atilla Wohllebe | 13.12.13

Content Marketing: Verbreitung top, Strategie flopp. Alles über Ziele, Budgetentwicklung und Outsourcing des Marketing-Trends des Jahres.

Content Marketing gehört zu den größten Trends unserer Branche im Jahr 2013. Zeit und Grund genug also für eine Bestandsaufnahme. Dazu hat das Content Marketing Institute seinen Bericht für das aktuelle Jahr veröffentlicht und gibt interessante Einblicke in die Arbeit der Content Marketer, wenn es um Ziele, Strategien, Budgets und Outsourcing geht. Alle genannten Daten beziehen sich dabei auf die United States, United Kingdom und Australien.

Strategie definieren: Verbesserungspotenzial

Beginnen wir bei den Basics. Hier stellt sich zunächst einmal heraus, dass 42 Prozent aller UK Marketer eine Content Strategie festgelegt haben. Gleichzeitig gilt das für 49 Prozent nicht. Obwohl diese Zahlen zunächst schockieren mögen, sind sie sicherlich mit Vorsicht zu genießen: Was genau ist denn eine Content Strategie überhaupt und was genau bedeutet „dokumentieren“? Grundsätzlich folgere ich aus den Zahlen auf den zweiten Blick, dass Content Marketing doch relativ strukturiert und geplant stattzufinden scheint.

Quelle: contentmarketinginstitute.com

Konkrete Aktivitäten: Quick & Dirty

Werfen wir also einen Blick auf die Umsetzung der Strategie. Was treiben die Content Marketer dieser Welt denn den ganzen Tag so? Hier zeigt sich, dass insbesondere Social Media, Blogs und Artikel auf der eigenen Website sehr verbreitet sind. Auch Newsletter werden gerne verschickt. Weiterhin nutzen 77 Prozent der Unternehmen (Sicherlich ist hier B2B im Fokus) Case Studies als Content Marketing Maßnahme, weiß das Content Marketing Institute zu berichten.

Die Schlusslichter der Liste bilden mit etwa 25 Prozent Podcasts und virtuelle Konferenzen und mit 20 Prozent Gamification-Maßnahmen, über die wir bereits hier berichtet haben. Zu dieser Verteilung ist sicherlich anzumerken, dass der Aufwand für einen kurzen Artikel auf der eigenen Website oder die Hürde zur eigenen Facebookseite deutlich niedriger ist als das Anfertigen eines Podcasts und gar die Programmierung eines Spiels.

Quelle: contentmarketinginstitute.com

Social Media: Texten bevorzugt

Mit 87 Prozent ist Social Media der bevorzugte Kanal im Bereich Content Marketing. Welche Netzwerke sind dabei besonders beliebt? Auch hier gilt, dass Anfangshürde und Aufwand offenbar gering gehalten werden sollen – so nutzen 89 Prozent der UK Marketer, die Social Media nutzen, Twitter, um ihren Content an die Nutzer auszuliefern. Mutmaßlich besteht die hauptsächliche Arbeit also im Texten.

Facebook liegt mit 75 Prozent im oberen Mittelfeld, wobei eben auch B2B-Unternehmen befragt wurden, für die LinkedIn (85 Prozent) sicherlich relevanter ist. Zusätzlich profitiert LinkedIn sicherlich von Personalmarketing-Maßnahmen. Auch Youtube ist mit 65 Prozent populär, erfordert aber hohen Aufwand, da Videos professionell produziert sein wollen. Ganz hinten liegen Tumblr, Vine, Foursquare und StumbleUpon.

Quelle: contentmarketinginstitute.com

Budget: Viel hilft viel

Und das Budget? Das wird in 56 Prozent der Fälle in den nächsten zwölf Monaten wachsen. Etwa ein Drittel der Befragten wird es beibehalten. Nur wenige wollen reduzieren. Also auch hier: Ein klarer Aufwärtstrend.

Quelle: contentmarketinginstitute.com

Wo steht euer Content-Marketing? Wo seid ihr aktiv und vor allem: Habt ihr eigentlich eine Strategie?

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