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Social Media Marketing
7 „Tricks“, auf die du beim Facebook-Marketing verzichten solltest

7 „Tricks“, auf die du beim Facebook-Marketing verzichten solltest

Anton Priebe | 18.03.14

Tipps mal anders herum: wir verraten dir, was du nicht machen solltest, wenn du erfolgreich Facebook-Marketing betreiben möchtest.

Bei so vielen Tipps und Tricks, die im Netz herumgeistern, fällt es manchmal schwer, den Überblick zu behalten. Um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, hat Ginny Soskey von HubSpot sieben Ratschläge von Marketern für Facebook aussortiert, die keinen Sinn machen.

1. Nutzer in deinen Fotos verlinken

Jedesmal, wenn jemand in einem Foto verlinkt wird, bekommt er oder sie eine Nachricht von Facebook. Einige Genies sind in der Vergangenheit darauf gekommen, wahllos Personen in Fotos zu taggen, um deren Aufmerksamkeit für die eigene Marke zu gewinnen. Mittlerweile ist diese Methode jedoch allgemein bekannt und wird als Spam abgetan. Und ehrlich gesagt, war dieser „Trick“ vorher bereits fragwürdig, denn über eine Verlinkung auf einem fremden Foto ohne Bezug freut sich wohl kaum ein User.

2. Andere Marken in Posts verlinken

Der Algorithmus auf Facebook belohnt seit nicht allzu langer Zeit Brands, wenn sie in ihren Posts andere Marken taggen. Doch die Grundlagen für die Bewertung sind nicht genau bekannt. Du solltest also Abstand davon nehmen, möglichst viele Marken zu verlinken und darauf nur zurückgreifen, wenn es für beide Zielgruppen sinnvoll ist.

3. Zusätzlich einen Link im ersten Kommentar posten

Dies war ein Gerücht, das sich letztes Jahr wild verbreitete. Grundannahme war, dass Facebook-Posts mit Links im Newsfeed herabstuft und die Nutzer den Link somit unter das Foto „schmuggeln“.  Einige Testreihen wurden gestartet, doch ein Beweis dafür, dass diese Methode funktioniert, konnte nicht geliefert werden. Das Problem dabei ist außerdem, dass der Link bei weiteren Kommentaren verschwindet und bereits von Anfang an nicht im Fokus der User ist.

4. Tweets auf Facebook automatisch übernehmen

Das Synchronisieren von Twitter und Facebook klingt nach einer guten Sache: Ich schreibe fleißig meine Tweets und muss mir keine Gedanken mehr über meine Facebook-Promotion machen. Man sollte jedoch im Hinterkopf behalten, dass die Zielgruppen nicht identisch sind. User von dem einen Portal sind anderen Content sowie andere Posts gewohnt, als die des zweiten und fordern das dementsprechend auch. Dabei kommt es nicht nur auf den Content an, sondern auch auf die Uhrzeiten et cetera. Des Weiteren werden Links und Bilder von den Tweets nicht in der gleichen Form auf Facebook angezeigt und es können merkwürdige Konstrukte entstehen. Das heißt: Die Posts beider sozialen Netzwerke müssen einzeln optimiert werden, um wirklich gutes Marketing zu betreiben.

5. Inflationärer Einsatz von Hashtags

Der Einzug von Hashtags in die Plattform löste große Begeisterungsstürme aus. Mittlerweile haben Studien ergeben, dass Hashtags nicht die Viralität eines Beitrags unterstützen. Du solltest dich demnach von dem Gedanken verabschieden, dass Hashtags in jedem Post deine Brand stärken.

6. Direkt zu Engagement auffordern

„Alle, die mit dieser Meinung übereinstimmen, geben ein Like, alle dagegen hinterlassen einen Kommentar!!!“ – ein gewohntes Bild auf Facebook, jedoch nicht besonders förderlich für den Aufbau einer richtigen Fanbase.

7. Fans kaufen

Eigentlich sollte jedem klar sein, dass viele Fans nicht gleichzeitig eine große Zielgruppe bedeuten. Normalerweise sollte einem Marketer daran gelegen sein, Engagement aufzubauen. Sollte lediglich die Anzahl der Fans steigen, sinkt die Engagement-Rate – das bemerkt der Algorithmus und geht spärlicher mit deinen Updates in dem Newsfeed deiner Follower um.

 

Quelle: HubSpot

Kommentare aus der Community

Patrick am 27.02.2015 um 11:28 Uhr

Sehr guter Artikel über die „Dont’s“ Bei Facebook. Als Ergänzung will ich aus aktuellem Anlass auf die seit dem 16.02. bestehende Facebook Business-Account-Pflicht für Unternehmen mal hinweisen. Denn mit dem bisherigen Gray-Account kommt man nicht mehr weit, bzw. kann sogar gesperrt wreden.

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