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SEO - Suchmaschinenoptimierung
Die 17 wichtigsten Rankingfaktoren für Google 2017

Die 17 wichtigsten Rankingfaktoren für Google 2017

Anton Priebe | 15.11.17

Die Analyse von 600.000 Keywords zeigt, wie du deine SEO-Tasks priorisieren solltest, um hohe Positionen bei Google zu besetzen.

Eine neue Analyse von SEMrush versucht die aktuell wichtigsten Rankingfaktoren für Google herauszustellen. Dabei zeigt sich, dass insbesondere der direkte Website-Traffic eine große Rolle für die Top-Positionen spielt.

Umfassende Analyse stellt 17 Rankingfaktoren auf den Prüfstand

Der SEO-Tool-Anbieter SEMrush analysierte im Rahmen der Erhebung ingesamt 600.000 Keywords. Bei jeder Suchanfrage wurden jeweils die ersten 100 Positionen in den SERPs mit einbezogen. Diese wurden auf On-Page Faktoren (Content, Keywords etc.), Off-Page Faktoren (Backlink Profile), Traffic Daten und User Signale (Verweildauer, Absprungrate etc.) untersucht. 17 Punkte standen auf dem Programm.

Anstatt Korrelationen festzustellen wie vorherige Analysen, verließen sich die Macher der Studie auf Machine Learning und damit auf die Methode Random Forrest. Die Daten stammen aus Deutschland, den USA, Italien, Frankreich, Spanien und anderen kleineren Regionen.

Die Gewichtung der 17 Rankingfaktoren und einige zentrale Ergebnisse, © SEMrush

6 Punkte, die SEOs aus der Analyse mitnehmen sollten

  1. Direkter Website-Traffic bleibt ein sehr wichtigter Rankingfaktor. Websitebetreiber sollten also unbedingt versuchen, direkte Aufrufe jenseits von Google generieren. Hier zeigt sich der Vorteil von starken Marken.

    Viele Besuche auf der Website bringen gute Positionen bei Google, © SEMrush

  2. User Signale wie Verweildauer, Seitenaufrufe pro Sitzung und Absprungrate sind ebenfalls elementar. Die Besucher der Seite sollten sich unmittelbar zurechtfinden können. Neben der Usability hilft natürlich auch gut aufbereiteter Content.

    Kaum eine Kurve ist so eindeutig wie die Absprungrate, © SEMrush

  3. Links bleiben sehr relevant, auch wenn die Ankertexte in ihrer Bedeutung im Vergleich zum Vorjahr verloren haben. Die verschiedenen Faktoren an Stelle 5 bis 8 beeinflussen sich gegenseitig. Das Linkprofil sollte also komplett und nicht nur teilweise gepflegt werden.

    Backlinks sind immer noch relevant, obwohl Google alles dafür tut, sich von dem Faktor zu entfernen, © SEMrush

  4. Branded Search, also Keywords mit Markennamen, holen relevante, aber nicht unbedingt die beliebtesten Websites auf Position 1. Der zunächst irritierende Anstieg der Kurven nach Position 1, der sich durch die gesamte Erhebung zieht, wird mit der Branded Search erklärt. Eine Suche mit Markenname bringt also Seiten nach oben, die nicht unbedingt nach den gleichen Kriterien geprüft werden.
  5. Die Umstellung auf HTTPS kann für Keywords mit geringem Suchvolumen ein wichtiger Faktor sein, ansonsten ist das Protokoll aber schon zu verbreitet, um noch einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen.
  6. Keywords in Titel, Meta Description und Body sind ebenfalls so verbreitet, dass sie immer weniger Einfluss auf das Ranking haben. Fast alle anderen Mitstreiter auf das Keyword werden Keyword-optimierte Seiten haben. Vielleicht solltest du auf einen anderen Faktor mehr Gewicht legen.

    Keywords nutzt mittlerweile fast jeder, © SEMrush

Die Analyse hat natürlich keine Allgemeingültigkeit, gibt jedoch Tendenzen, wo für die Suchmaschinenoptimierung der Fokus liegen kann. Interessant ist vor allem die neue Herangehensweise bei der Wahl der Methodologie. Leider wird nicht deutlich gemacht, aus welchen Branchen die Keywords stammen und welche Rolle die Markennamen im Speziellen spielen.

Kommentare aus der Community

sarah am 08.08.2019 um 12:00 Uhr

There are a series of SEO factors which can be taken into consideration for better SEO rankings. Here we have listed with the 8 most important SEO ranking factors which help you to rank your website on top of search engine results.

Antworten
Alexander am 04.12.2017 um 16:13 Uhr

Sehr interessanter Artikel mit wertvollen Ergebnissen!
Ich bin gespannt wie sich alles in Zukunft weiterentwickeln wird. Die Suchintention wird sich weiterhin stark ändern und somit dann auch die Herangehensweise. Ich hatte das Thema bereits bei einem Kollegen und hab Ihm den Artikel direkt weitergeleitet.

Weiter so und viele Grüße!

Antworten
Steven Broschart am 15.11.2017 um 16:10 Uhr

Solche Studien sind natürlich immer wieder von allgemeinem Interesse, weil das Online-Marketing ebenso natürlich bestrebt ist, eine Erfolgsformel für beste Platzierungen zu finden. Solche Korrelationsstudien können jedoch ganz leicht zu falschen Schlüssen verleiten. Letztlich greifen viele der in der Studie genannten „Rankingfaktoren“ ineinander und können eigentlich nicht separat betrachtet werden. So stellt sich beispielsweise eben die Frage, ob die Anzahl der Zeichen tatsächlich als ein Rankingfaktor betrachtet werden kann. Scheint das überhaupt sinnvoll? Letztlich kommt es immer auf den von der Zielgruppe empfundenen Mehrwert an. Das kann theoretisch eine HTML-Seite ohne Text, vielleicht mit nur einer Grafik sein. Und damit sind wir beim wohl wichtigsten und beständigsten aller Rankingfaktoren: dem Akzeptanzverhalten der Nutzer …

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Matthias am 15.11.2017 um 11:28 Uhr

Wo ist der Link zu der Untersuchung? Der Sponsored-Post Link von dem Schreiberling ist total unwichtig.

Antworten
Anton Priebe am 15.11.2017 um 11:43 Uhr

Hi Matthias,

wir haben die Studie als 55 Seiten starkes PDF von SEMrush zur Verfügung gestellt bekommen. Die gibt es hier hinter einer Form:

https://de.semrush.com/ranking-factors/

Von welchem Sponsored Post Link sprichst du? Da ist nur ein Link zu Wikipedia als Info zu der Methodologie.

Beste Grüße
Anton

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