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Karrieretipps
Vier-Schritte-Programm: Dein Fahrplan für die ungebremste Karriere

Vier-Schritte-Programm: Dein Fahrplan für die ungebremste Karriere

Linda Ewaldt | 24.06.16

Du willst ungebremst die Karriereleiter emporsteigen? Dafür haben wir mithilfe eines Wirtschaftspsychologen ein Vier-Schritte-Programm entworfen.

Möchtest du auch erfolgreich sein – und das am besten ungebremst? Zu diesem Thema hat der angehende Wirtschaftspsychologe und Buchautor Benjamin P. Hardy sage und schreibe 30 Tipps und Angewohnheiten zusammengestellt, die dir dabei helfen sollen, genau das zu erreichen. 30? Das klingt nach einer ganzen Menge. Damit diese ganzen Ratschläge besser zu verdauen sind, haben wir alle Tipps genommen und daraus ein ansehnliches Vier-Schritte-Programm entwickelt. Falls du dich damit nicht identifizieren kannst, ist das nicht schlimm. Es eignet sich nicht für jeden Berufstätigen, sondern für die, die wirklich mit harter Arbeit an die Spitze gelangen wollen. Diese finden im Folgenden einen wirkungsvollen Fahrplan für ihre Karriere.

Schritt 1 – Gestalte deine Karriere aktiv

Springen wir ins kalte Wasser und fangen gleich mit dem Wichtigsten an: In deinem Unternehmen herumsitzen und auf die Chance deines Lebens warten, ist zum Scheitern verurteilt. Um wirklich erfolgreich zu werden und dich dabei nicht ausbremsen zu lassen, musst du das Ruder selbst in die Hand nehmen. Dazu gehört beispielsweise, dass du nichts tust, was du nicht willst. In unserem Leben bekommen wir oft und immer wieder gesagt, dass das Leben kein Ponyhof ist und wir uns daher nicht immer nur die Rosinen herauspicken können. Willst du aber erfolgreich sein, musst du genau das tun. Denn der unbedingte Wille etwas zu tun ist dein stärkster Motor, um deine Karriere voranzutreiben.

Ständiges Überdenken jeder Entscheidung bremst diesen Motor jedoch aus. Oft sind gerade die Ideen und Handlungen, die aus dem Bauch heraus entstehen, die besten und erfolgreichsten. Overthinker hingegen sind nicht selten dazu verdammt, über Jahre hinweg in der Karriere auf der Stelle zu treten. Daher gilt: handle aktiv und denke dann. Solange du klare Ziele hast und diese auch verfolgst, kann nichts passieren, dass dich ausbremst. Und deine Ziele unterstützen dich zusätzlich dabei, den Stein nicht nur ins Rollen zu bringen, sondern ihn auch ungebremst rollen zu lassen. Arbeite immer daran, deine Ziele zu erreichen und wenn du sie erreicht hast, dann wende dich gleich dem nächsten zu. Ausruhen bremst. Genieße deine Lorbeeren also am besten, während du weitergehst und mach dir selbst gesunden Druck.

Schritt 2 – Finde deine Motivation

Weißt du, warum du erfolgreich sein willst? Nein? Dann solltest du dir diese Frage schnellstens beantworten, denn das Finden deiner Motivation ist der zweite, wichtige Schritt, um unaufhaltbar zu sein. Externe Faktoren, wie Geld oder die Anerkennung Anderer, sind dabei jedoch nicht besonders hilfreich. Versuche daher lieber, auf einen internen Motivator zu bauen. Vielleicht möchtest du dich beispielsweise selbstständig machen, um endlich Verantwortung tragen zu können.

Die Selbstständigkeit ist ein gutes Beispiel, um auf ein paar andere Dinge aufmerksam zu machen, die wichtig sind. Im vorangegangenen Abschnitt hast du ja schon erfahren, dass es sinnvoll und wichtig ist, nur Dinge zu tun, die du wirklich tun willst. Wenn du den unbedingten Willen hast, dann wirst du auch keine Erlaubnis von anderen benötigen. Ganz egal, ob es dein Ehepartner oder dein Mentor ist: Wenn du andere Menschen fragen musst, ob du etwas wirklich tun sollst, dann stehst du noch nicht komplett hinter deinen Entscheidungen für deinen Karriereweg. Und wenn du das nicht tust, solltest du jegliches Vorhaben lieber lassen. Stattdessen achte lieber auf deine eigenen Motivatoren, bleibe dir selbst treu – das bedeutet, verbieg dich nicht für andere, damit ihnen dein Geschäftskonzept gefällt. Auch wenn du in der Vergangenheit zu irgendeinem Zeitpunkt in deiner Karriere gescheitert bist, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass dies wieder geschieht. Du brauchst dich daher auch nicht mit Menschen zu umgeben, die deine Motivation untergraben, weil sie stets nur auf die Vergangenheit blicken. Umgib dich stattdessen lieber mit ebenfalls erfolgshungrigen Menschen, die sich auf die Zukunft konzentrieren. Und zu guter Letzt: Wenn du dich mit dem Erreichen von Zielen motivierst, sei nie zufrieden und strebe immer nach mehr. Am besten du multipliziert alles, was du erreichen möchtest, mit zehn. Das bringt dich dazu härter, konsequenter und erfolgreicher zu arbeiten.

Schritt 3 – Kill die Angst

Sich in den Erfolg zu stürzen kann manchmal Angst machen. Vor allem, wenn du in deiner jetzigen Position im Warmen und Trockenen sitzt. Egal, ob du vorhast dich auf eigene Beine zu stellen oder einfach deinen Arbeitgeber wechseln willst, die Veränderung kann Bauchschmerzen bereiten. Aber um erfolgreich zu sein, ist es unvermeidlich, der Angst die Stirn zu bieten und sie in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Dazu gehört zunächst einmal, dass du die Gründe deiner Angst kennst und sie dann konsequent aus deinen Gedanken verbannst oder eine Lösung für sie findest. Hier einmal ein paar Beispiele für typische Karriereängste – und deren Lösungen.

  • Du hast einen Fehlschlag hinter dir und hast Angst, dass das noch einmal passiert. Fehler passieren – jedem von uns. Nicht wenige erfolgreiche Menschen sind in ihrer Karriere schon einmal gefeuert worden und haben dennoch danach einen beneidenswerten Weg hingelegt. Nutze deine Fehler, um aus ihnen zu lernen und lasse sie dann los. Du musst und sollst sie nicht vergessen, aber binde sie dir nicht mehr wie einen Stein ans Bein.
  • Du hast Angst, gegen andere nicht bestehen zu können. Ja, die Konkurrenz da draußen ist groß und dein Ziel muss es sein, immer besser zu sein. Aber nicht besser als die Anderen. Besser, als du jetzt bist und besser, als dich dein nächster Entwicklungsschritt macht. Kämpfe mit dir selbst und nicht mit Anderen und du wirst deine Konkurrenz ganz automatisch und deutlich stressfreier hinter dir lassen.
  • Du hast Angst, nicht so erfolgreich zu sein wie andere. Diese Angst entsteht aus Neid. Und Neid ist etwas, dass dich ausbremst. Versuche also, nicht neidisch auf den Erfolg Anderer zu sein und denk daran, dass der Erfolg Anderer nichts darüber aussagt, wie erfolgreich du selbst noch werden kannst.
  • Du hast Angst, nicht stark genug zu sein. Stärke ist jedoch nichts, womit ein Mensch geboren wird. Genauso wie ein Bodybuilder seine Muskeln trainieren muss, müssen erfolgreiche Menschen auch ihre psychische Belastbarkeit trainieren. Das ist etwas, was Zeit braucht und auch bei dir ganz sicher kommt.

Das Wichtigste, wenn du dabei bist deine Angst zu killen: Nutze dein Selbstbewusstsein, denn es ist deine größte Waffe gegen Zweifel.

Schritt 4 – Forme deine Arbeit

Erfolgreich ist, wer weiß, wofür er steht. Um erfolgreich zu sein, arbeite nicht irgendwas, sondern fokussiere dich auf deine Nische. Das bedeutet auch, dass du deine Arbeit für dich sprechen lässt. Und wenn ich „deine Arbeit“ schreibe, dann meine ich genau das. Versuche nicht, Rezepte zu kopieren, die für andere funktionieren. Gestalte etwas, für das du stehst individuell. Dabei hat sich das Konzept „einfach statt kompliziert“ sehr bewährt. Wann immer du also kannst, mach deinen Arbeitstag, Workflow und Projekt einfacher, statt dich in 1000 Details zu verlieren.

Last but not least bedeutet ungebremst erfolgreich sein 100 Prozent harte Arbeit, Fokus und Konzentration auf das, was du tust. Damit das aber auch dauerhaft funktioniert und der Burnout dir keine Steine in den Weg legt, bedeutet das auch, dass du in der Freizeit ebenfalls 100 Prozent gibst – für deine Erholung. Handys und Mailchecks des Firmen-Mailkastens bleiben tabu – dann bist du am nächsten Montag auch wieder unaufhaltbar erfolgreich.

Was sagst du zu unserem Vier-Schritte Programm? Hast du noch weitere Tipps, wie man es optimieren könnte? Dann verrate uns das gerne in den Kommentaren.

Quelle: Medium

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