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Schlafstörungen: Wie ein Schlaftagebuch deine Produktivität und Gesundheit verbessert

Schlafstörungen: Wie ein Schlaftagebuch deine Produktivität und Gesundheit verbessert

Michelle Winner | 21.03.18

Ausgelaugt, kraftlos, erschöpft. Viele kennen diese Gefühle und der häufigste Grund für sie ist zu wenig Schlaf. Das Notieren des Schlafrhythmus kann Wunder wirken.

Natürlich solltest du versuchen im Joballtag alles aus dir rauszuholen und dein Bestes zu geben, egal ob Unternehmer oder Angestellter. Doch am wichtigsten ist es dabei auf dich selbst zu achten, auch auf deinen Schlafrhythmus. Viele Menschen neigen dazu, Arbeit über Erholung zu stellen und schlafen im Endeffekt vielleicht vier bis fünf Stunden pro Nacht. Das ist bei Weitem nicht genug und sogar auf Dauer ungesund. Schlaf ist wichtig, um Körper und Geist zu regenerieren. Außerdem bewahrt er dich vor Burn-Out und anderen Krankheiten, wie Erkältungen. Nur ausgeruht kannst du wirklich alles geben und deine Produktivität steigern.

Infografik: So schlafen die Deutschen 2017 | Statista

Was aber, wenn du es einfach nicht schaffst einen geregelten Schlafrhythmus zu finden, egal wie sehr du dich bemühst? Versuche es mit einem Schlaftagebuch. Im ersten Moment wirkt diese Idee vielleicht suspekt auf dich, doch es kann wirklich helfen.

Und so geht es:

1. Zeit: Halte genau fest, wann du ins Bett gehst, wie lange du zum Einschlafen benötigst und wann du wieder aufwachst. Außerdem ist es wichtig zu notieren, ob du Nachts aufgewacht bist, und wenn ja, wodurch.

2. Bewertung: Um selbst ein Gefühl für guten Schlaf zu bekommen, kannst du dir ein simples Rankingsystem einfallen lassen. Bewerte am nächsten Morgen zum Beispiel deinen Schlaf auf einer Skala von eins bis fünf.

3. Tagesablauf: Schreibe auf, welche Tagesaktivitäten deinen Schlaf potentiell beeinflussen können. Dazu zählen Alkohol- und Koffeinkonsum, eingenommene Medikamente und wann und welche Mahlzeiten du einnimmst. Zudem ist noch wichtig, ob du Mittagsschlaf machst, Kummer und Stress im Tagesverlauf ausgesetzt warst und welchen Aktivitäten du vor dem Zubettgehen nachgehst.

4. Schlafzimmer: Der Raum in dem du schläfst hat erheblichen Einfluss auf deinen Schlaf. Notiere darum seine Temperatur, die Lichtintensität und in welcher Bettwäsche du schläfst. Außerdem kannst du zu Beginn Qualität und Art deiner Matratze und Kissen festhalten.

Infografik: Guten Abend, gute Nacht | Statista

Gründe für ein Schlaftagebuch:

Übersicht über Schlafverhalten

Dies ist der offensichtlichste Grund. Das Schlaftagebuch hilft dir den Überblick zu behalten. Hast du diesen nicht, kann es sein dass du deinen Schlaf auf Pi mal Daumen sieben Stunden schätzt, es aber in Wahrheit nur fünf sind. Daraus resultierend fühlst du dich dann am Morgen oder im Laufe des Tages müde und kraftlos. Die Übersicht hilft dir Defizite zu erkennen und diese auszumerzen.

Ursachenforschung

Das Tagebuch unterstützt dich dabei herauszufinden, was in deinem Umfeld oder Tagesablauf dich abhält, gut zu schlafen. Stellst du zum Beispiel fest, dass du viel Koffein zu dir nimmst oder vor dem Schlafen intensivem Medienkonsum ausgesetzt bist, kannst du dort ansetzen und dein Verhalten ändern.

Gesundheitliche Unterstützung 

Wenn du bewusst versuchst deinen Schlaf zu verbessern, es aber einfach nicht gelingen will, empfiehlt sich ein Arztbesuch auf Grund von Schlafstörungen. Deine Aufzeichnungen können dabei eine enorme Erleichterung darstellen. Nicht nur dass der Arzt und du Zeit sparen, weil du bereits eine ausführliche Analyse deines Schlafverhaltens hast, sondern der Spezialist kann auch noch Ursachen in deinem Tagebuch erkennen, die du selbst vielleicht übersiehst. Außerdem zeigt dir das Weiterführen des Tagebuchs, ob vorgeschlagene Behandlungen anschlagen.

Infografik: Schlechter Schlaf kommt selten allein | Statista

Der Zeitaufwand lohnt sich also im Sinne deiner Gesundheit und Produktivität. Es muss auch gar nicht anstrengend sein, ein Schlaftagebuch zu führen, da du vorgefertigte Entwürfe nutzen oder direkt auf eine digitale Version via App zurückgreifen kannst.

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