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Karrieretipps
Jobinterview bei Facebook: Mit dieser Frage werden Bewerber am häufigsten konfrontiert

Jobinterview bei Facebook: Mit dieser Frage werden Bewerber am häufigsten konfrontiert

Linda Ewaldt | 21.07.16

Miranda Kalinowski, Global Head of Recruiting bei Facebook, verrät die entscheidende Frage beim Bewerbungsgespräch des Social Media Riesen. Die richtige Antwort? Gibt es nicht.

Kaum einer, der sich im Internet Zuhause fühlt, möchte nicht hier arbeiten. Bei Facebook. Der Internetriese zählt bekanntermaßen zu den beliebtesten Arbeitgebern Amerikas. Und weltweit. Gemeinsam mit Google teilt es sich die ersten Plätze in puncto Zufriedenheit, Bezahlung und Work-Life Balance bei den Angestellten. Klar, dass die Bewerber Facebook die Türen einrennen. Doch selbst für ein so etabliertes Unternehmen wie Facebook ist es nicht immer einfach, die richtigen Leute zu finden. Helfen kann da manchmal nur eine richtig knackige Interviewfrage, die den Kandidaten entweder ins Schwitzen bringt, oder in die nächste Runde befördert.

TechInsider hat zu diesem Thema mit Miranda Kalinowski, Global Head of Recruiting, gesprochen. Und Frau Kalinowski verriet dabei die am häufigsten gestellte und sicher am schwierigsten zu beantwortende Job-Interview-Frage.

„An deinem besten Arbeitstag – dem Tag, an dem du nach Hause kommst und meinst den besten Job der Welt zu haben – was hast du an diesem Tag gemacht?“

Gute Frage, nächste Frage? Nicht so schnell. Denn natürlich verfolgen die Personaler von Facebook damit ein bestimmtes Ziel. Sie wollen mehr über die Leidenschaften des Kandidaten erfahren. Was ihn antreibt. Und natürlich, ob dieser Antrieb ins Unternehmen passt. Facebook ist dafür bekannt, Leute nicht danach einzustellen wie formbar sie sind. Der Internetgigant sucht Menschen, die das, was sie machen, gut machen und sich in diesem Bereich noch weiterentwickeln wollen. Denn gerade in dem großen Social Media Unternehmen geht es schließlich um Individualität und die persönliche Entwicklung.

Deswegen kann uns Kalinowski auf diese so häufig gestellte Interviewfrage auch keine Antwort geben, die sie gerne hören würde. Gut ist aber, wenn sie vom Stolz und der Sinnstiftung getragen wird, die auch Facebook anheim ist. Schließlich hat sich Zuckerberg mit seinem Unternehmen auf die Fahne geschrieben, den Menschen die Möglichkeit des „Teilens“ zu geben und die Welt damit zu einem offeneren Ort zu machen. Und offen sollte damit auch die Antwort des Kandidaten sein.

Spiel mit offenen Karten

Offen ist Kalinowski auch mit potentiellen, neuen Mitarbeitern. Haben die es erst einmal durch zahlreiche Telefoninterviews und Face-to-Face Meetings geschafft, folgt das Schlendern über das Firmengelände. Hier geben Kalinowski und ihre Kollegen dem Kandidaten eine möglichst genaue Beschreibung von dem Job, der ihn erwartet, sollte er eine Zusage bekommen. Auch Lori Goler, ebenfalls Personalverantwortliche bei Facebook aus den oberen Reihen, ist das bewusst: „Menschen wollen einen Einfluss haben. Sie wollen sicher gehen, dass das woran sie arbeiten auch etwas bedeutet. Und wenn sie diesen Arbeitsplatz gefunden haben, einen den sie lieben und wo sie wachsen und sich weiterentwickeln können, werden sie auch bleiben.“

Sieht man es von der Seite, wird einem schnell bewusst, wie tiefsinnig die schwerste Facebook-Job-Interviewfrage sogar für einen selbst ist. Übrigens: Natürlich bekommen nicht alle Bewerber die gleiche Frage. Eine Abwandlung dieser ist beispielsweise: „Was tust du, wenn du auf der Arbeit komplett das Zeitgefühl verlierst?“

Kannst du beide Fragen aus dem Stegreif beantworten? Oder brauchst du sogar selber noch ein wenig Zeit, um die Antwort für dich zu finden? Verrate es uns in den Kommentaren.

Quelle: techinsider.io

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