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Human Resources
Jahresrückblick 2019: Agentur für Arbeit sieht weiterhin keinen Fachkräftemangel

Jahresrückblick 2019: Agentur für Arbeit sieht weiterhin keinen Fachkräftemangel

Nadine von Piechowski | 07.01.20

Die Bundesagentur für Arbeit schaut in einem Jahresrückblick auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes 2019 und zieht eine positive Bilanz.

Der Bestand jährlich gemeldeter Arbeitsstellen ging im Jahr 2019 kontinuierlich zurück. Das veröffentlichte die Bundesagentur für Arbeit (BA) Anfang Januar in einem Jahresrückblick. Im Jahresdurchschnitt gab es 774.00 gemeldete Arbeitsstellen. Das sind 22.000 weniger als im Vorjahr. Die meisten Jobs werden in den Bereichen Verkauf, Verkehr und Logistik, Energie-und Elektrotechnik, Gesundheit, Metall sowie Maschinen- und Fahrzeugtechnik ausgeschrieben. Anhand des BA-X, einem saisonbereinigten Indikator für die Nachfrage nach Arbeitskräften in Deutschland, konnte ein stetiger Rückgang für 2019 verzeichnet werden. Im langfristigen Vergleich ist die Kräftenachfrage aber weiterhin hoch. Besonders fehlen Fachkräfte in technischen Berufen, im Baugewerbe und in Gesundheits-und Pflegeberufen. Von einem Fachkräftemangel könne aber laut BA trotzdem nicht gesprochen werden. 

73.000 weniger Arbeitslose als im Vorjahr 

Trotz schwächerer Konjunktur und eingeführter, regelmäßiger Prüfung des Arbeitslosenstatus meldeten sich 2019 ganze 73.000 Menschen weniger arbeitslos als noch im Vorjahr. Laut BA gab es im vergangenen Jahr 2.267.000 Arbeitslose in Deutschland. Vorstandsvorsitzender, Detlef Scheele, zieht im Hinblick auf das vergangene Jahr eine positive Bilanz: 

Der Arbeitsmarkt hat sich im Jahr 2019 weiterhin robust gezeigt. Trotz schwächerer Konjunktur haben Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung im Jahresdurchschnitt 2019 abgenommen; die Beschäftigung ist erneut gestiegen.

Ausbildungsmarkt 2019: Immer noch zu wenig Bewerber

Die rechnerischen Chancen auf eine Ausbildung haben sich im vergangenen Jahr deutlich verbessert. Die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen stieg weiterhin an. Allerdings bewarben sich im Vergleich deutlich weniger Menschen auf eine Ausbildung. Regionale und berufsfachliche sowie qualifikatorische Faktoren frühen dazu, dass ein Ausgleich von Bewerbern und Ausbildungsstellen nur schleppend voran geht. Eine Prognose für den Ausbildungsmarkt 2020 hat der BA bisher nicht veröffentlicht.

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