Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Büroalltag
9 Anzeichen für den schleichenden Tod deiner Karriere

9 Anzeichen für den schleichenden Tod deiner Karriere

Sabine Hutter | 25.04.16

Droht deiner Karriere schon der schleichende Tod? Vermeide diese neun Fehler, um nicht plötzlich vor dem Nichts zu stehen.

Der eine bekommt die Kündigung, weil er seinen Chef in einem Facebook-Post als „Arschloch“ betitelt hat. Der nächste setzt einen Millionenauftrag in den Sand oder fehlt unentschuldigt. Viele Arbeitnehmer zerstören ihre Karriere durch solche einmaligen Ausrutscher, die das in sie gesetzte Vertrauen untergraben. Doch in sehr vielen Fällen sind nicht etwa solche eindeutigen Vorkommnisse die Ursache. Deiner Karriere droht eher der schleichende Tod, wenn du nicht aufpasst und die folgenden neun Fehler begehst, die Bestsellerautor und Experte für emotionale Intelligenz Dr. Travis Bradberry identifiziert hat.

Fehler #1: Du versprichst zu viel und hältst zu wenig.

Ist es dir schon einmal passiert, dass du mehr versprochen hast, als du eigentlich halten kannst? Statt eine realistische Zeitspanne zu nennen, innerhalb derer du die Aufgabe gründlich erledigen kannst, setzt du dich selbst unter Druck. Das Ergebnis: Du lieferst die Arbeit zwar vielleicht tatsächlich in der gewohnten Qualität, aber ein wenig zu spät. In deinen Augen ist das eigentlich eine passable Leistung. In den Augen des anderen ist sie aber nur eines: zu spät. Durch zu hohe, nicht eingehaltene Versprechungen schadest du deinem eigenen Ruf.

Fehler #2: Du bist selbstgefällig und lernst nicht mehr dazu.

Erinnere dich: Wann hast du zuletzt eine neue Fähigkeit erworben oder deine Kontakte ausgebaut? Glaube nicht, dass du das nicht mehr nötig hast, weil sich der Erfolg ja auch so einstellt. Wer selbstgefällig ist und sich nicht mehr weiterentwickelt, riskiert, dass sich die Welt weiterdreht, ohne dass er es mitbekommt.

Fehler #3: Du hast Angst vor Veränderungen.

„Aber das haben wir doch schon immer so gemacht!“, ist dein Lieblingsspruch? Dann kannst du dich schon einmal darauf einstellen, dass deine Karriere kurz vor dem Exitus steht. Ganz egal, ob du Veränderungen magst oder nicht, sie werden kommen. Fange besser schon jetzt damit an, dich mit ihnen zu arrangieren statt dich dagegen zu wehren.

Fehler #4: Du bläst dein Ego unnötig auf.

Du hast gerade Erfolg und fühlst dich richtig gut? Lass es dir besser nicht zu Kopf steigen. Ruhst du dich jetzt auf deinen Lorbeeren aus, werden sie morgen von deinen Kollegen geerntet!

Fehler #5: Du verlierst das große Ganze aus den Augen.

Du hast so viel zu tun, dass du das große Ganze nicht mehr im Blick hast? Wäge immer genau ab, welche Ziele gerade wichtig sind. Nur die richtige Prioritätensetzung sorgt dafür, dass du die Hauptziele im Fokus behältst, ohne dabei den Sinn für die Arbeit im kleinen Maßstab zu verlieren.

Fehler #6: Du hast eine negative Grundeinstellung.

Du hast keine Lust auf Arbeit und sowieso von allen das größte Päckchen zu tragen? Eine solch negative Grundeinstellung überträgt sich auch auf deine Kollegen – und damit wirst du zum Problem. Arbeite an deiner Haltung und sieh dich lieber als einen Motivationsfaktor.

Fehler #7: Es mangelt dir an emotionaler Intelligenz.

Trägst du dein Herz auf der Zunge und deine Gefühle im Gesicht? Es ist nicht gut, wenn deine Kollegen oder Chefs schon wissen, was du denkst, noch ehe du den Mund aufgemacht hast. Arbeite daran, Gefühlsausbrüche für dich zu behalten, andere nicht mehr zu unterbrechen, wenn sie sprechen, und ein besseres Selbstbewusstsein zu entwickeln.

Fehler #8: Du schleimst dich bei deinem Chef ein.

Die Beziehung zu seinem Chef sollte man natürlich pflegen. Das bedeutet aber nicht, dass du ihm den Hintern küssen musst. Verdiene dir das Ansehen deines Chefs lieber mit guten Leistungen, statt damit, das Ansehen deiner Kollegen herabzuwürdigen.

Fehler #9: Du schmiedest Ränke gegen deine Kollegen.

Theoretisch kann es dir auf deinem Weg nach oben helfen, gegen andere Gerüchte zu streuen oder sogar Streitereien anzuzetteln. Aber Vorsicht: Wenn deine Rolle in dem Machtspiel auffliegt, wird es für dich richtig peinlich. Verzichte deshalb besser auf solche Strategien und suche dir welche, auf die du stolz sein kannst.

Hast du dich schon einmal bei dem einen oder anderen dieser häufigen Fehler ertappt?

Quelle: LinkedIn

Kommentare aus der Community

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*

Melde dich jetzt zu unserem HR-Update an und erhalte regelmäßig spannende Artikel, Interviews und Hintergrundberichte aus dem Bereich Human Resources.