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Karrieretipps
7 Hobbys, die dich erwiesenermaßen klug machen

7 Hobbys, die dich erwiesenermaßen klug machen

Linda Ewaldt | 28.08.15

Schlauer durch Hobbys? Das sagt die Wissenschaft - diese sieben Freizeitbeschäftigungen bringen deine grauen Zellen auf Trab.

Hobbys sind Freizeit und Freizeit bildet nicht? Weit gefehlt! Wer glaubt, nur die Karriere würde zu unserer geistigen Entwicklung beitragen und uns damit leistungsfähiger machen, der irrt. Mit dem Gehirn ist es wie mit einem Muskel: nicht wie er trainiert wird zählt, sondern dass er trainiert wird. Christina Baldassarre, Social Media Consultant, nennt auf Entrepreneur sieben Hobbys, die graue Zellen auf Trab bringen.

  • Spiele ein Instrument  – Noten lesen, Finger bewegen, im Rhythmus bleiben. All diese Tätigkeiten sprechen nicht nur die analytischen und mathematischen Fähigkeiten im Gehirn an, sondern verbessern auch die Feinmotorik. Übst du regelmäßig mit einem Instrument, fällt es dir zukünftig auch leichter, Daten zu analysieren und das Gesamtbild zu erkennen. Klavier und Geige gelten als die Instrumente von Genies, jedoch solltest du auch das Schlagzeug nicht unterschätzen, bei dem du alle vier Gliedmaßen gleichzeitig und unterschiedlich koordinieren musst. Hochleistungssport für das Gehirn.
  • Lesen ist eines der klassischen Hobbys und zugleich auch eines, welches das Gehirn am meisten trainiert. Keine Sorge, es muss nicht immer Goethe sein. Das Lesen an sich ist bereits ein gutes Training für den Geist, ganz egal ob du nun bei uns das Neueste aus der Welt des Online Marketings rezipierst, oder dir ein gutes Jugendbuch zu Gemüt führst. Wissenschaftler fanden heraus, dass Lesen Stress reduziert, dadurch das Selbstbewusstsein stärkt und zugleich alle drei Formen der Intelligenz (kristaline, fluierte und emotionale) trainiert. Die Folge sind eine verbesserte Problemlösefähigkeit, Interpretationsfähigkeit und Verknüpfung einzelner Prozesse. Übrigens: Den positiven Effekt des Lesens kannst du noch verstärken, denn…
  • eine Sprache lernen stellt deine Gehirnzellen weiter auf die Probe und verbessert deine Leistungsfähigkeit. Man fand heraus, dass bi- und multilinguale Menschen ihre Umgebung besser wahrnehmen und einschätzen können. Und auch mit dem Lernen einer neuen Sprache werden Planen und Problemlösen trainiert. Außerdem können sich mehrsprachige Menschen signifikant besser konzentrieren. Also: ran an die Vokabelhefte. Das Lernen einer neuen Sprache kommt dir nicht nur bei Auslandsaufenthalten zugute.

Muskeltraining für den Kopf

  • Wir haben bereits festgestellt, dass das Gehirn wie ein Muskel trainiert werden muss, um zu voller Leistung zu kommen. Doch auch körperliche Muskeln spielen dabei eine Rolle. Wer regelmäßig Sport treibt, der flutet seine Zellen mit dem Protein BDNF, das Konzentration, Gedächtnisleistung, Verständnis und Fokussierung steuert und verbessert. Nach Meinung einiger Wissenschaftler hat rumsitzen den genau gegenteiligen Effekt. Wer auf der Arbeit volle Leistung zeigen will, sollte sich daher auch in regelmäßigen Pausen immer wieder Bewegung gönnen.
  • Vernetze dein Wissen. Altes Wissen mit neuem verbinden, dabei zu neuen Erkenntnissen gelangen und Verbindungen knüpfen, wird auch als kumulatives Lernen bezeichnet, das ebenfalls zur Steigerung der Intelligenz beiträgt. In ihrem Artikel macht Baldassarre jedoch deutlich, dass es sich hierbei nicht einmal um verwandtes Wissen handeln muss. Sie schlägt vor, kleine Wissenshäppchen, die wir immer wieder im Alltag aufschnappen, in einem Notizbuch aufzuschreiben und wie den Wortschatz einer Fremdsprache zu lernen und zu wiederholen. Auch das ist kumulatives Lernen.
  • Schlauer mit Sudoku und Counter-Strike. Computerspiele machen dumm? Falsch! Tatsächlich tragen sie zu einer größeren Neuroplastizität und damit zu einem besseren Verständnis für Zusammenhänge bei. Aber auch klassische Brettspiele oder das beliebte Sudoku unterstützen dich dabei, klüger zu werden. Spielen ist eben nicht nur gut für Kinder – die im Übrigen beachtliche Sprünge in der Entwicklung machen, eben weil sie spielen.

Kontrolliert klüger

  • Fühlst du dich manchmal, als würde dein Kopf ganz eigene Entscheidungen treffen, dich in Gedankenspiralen gefangen nehmen oder zu einer anderen Situation abdriften? Dann steigerst du mit Meditation nicht nur deine Intelligenz, sondern auch die Kontrolle über dein Handeln und Denken. Beides kann dich in Beruf und Karriere signifikant erfolgreicher machen. Als der Dalai Lama den Neurologen Richard Davidson zu sich einlud, um seine und die Gehirnströme anderer Mönche während der Meditation zu untersuchen, fand der Wissenschaftler heraus, dass die Buddhisten ausgezeichnet in der Lage waren, die eigenen Gehirnwellen zu beeinflussen. Und was wir denken, bestimmt auch, was wir fühlen. Meditation ist damit auch eine gute Möglichkeit, gestärkt und voller Selbstbewusstsein in die nächste Gehaltsverhandlung zu gehen.

Kommentare aus der Community

Juan María pianist am 28.02.2018 um 22:42 Uhr

Sehr gute Ideen, wobei ich nicht unbedingt Sudokus und Meditation in die gleiche Liste tun würde. Zur Musik: Ist sie ein Hobby oder eigentlich eine Kunst – oder wenigstens ein Teil der Bildung? Auf jeden Fall freut mich, dass sie ganz oben steht…

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Emanuel am 02.09.2015 um 00:58 Uhr

Schach und Puzzeln sollte erwähnt sein :)

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Martin Wagner am 31.08.2015 um 07:28 Uhr

Netter Artikel, aber schreibt man Hobbys nicht mit „y“?

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Anton Priebe am 31.08.2015 um 09:36 Uhr

Hallo Martin,

ja, mit „ie“ ist es die englische Variante. Danke für den Hinweis!

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Marzellus Boos am 25.09.2016 um 20:11 Uhr

http://www.duden.de/rechtschreibung/Hobby

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Anton Priebe am 26.09.2016 um 10:26 Uhr

Hallo Marzellus,

siehst du irgendwo noch eine falsche Variante?

Hier übrigens die englische Verwendung: http://dictionary.cambridge.org/dictionary/english/hobby

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