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SEO - Suchmaschinenoptimierung
User finden Bing „echt porno“
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User finden Bing „echt porno“

Stefan Rosentraeger | 26.06.14

Google wehrt sich mit SafeSearch gegen ein Schmuddelimage. Daher weichen User auf Bing aus: Die Suche liefert ungefilterten Porno-Spaß.

Google will kein Schmuddelimage. Wer also nach heißem Content sucht und die SafeSearch-Funktion zum Filtern von nicht jugendfreien Inhalten umgehen will, hat schlechte Karten, seit Google das Abschalten verhindert. Während Google sich zugeknöpft gibt, kann Konkurrent Bing als Porno-Suchmaschine punkten: Auf der Suche nach sexy Videos weichen die User auf die Microsoft-Suchmaschine aus. Hier versperren keine Filter den Weg auf schlüpfrige Videos von Portalen wie Pornhub oder Redtube.

Google’s Algorithmen machen die Pornosuche komplizierter

Der pikante Ruf Bing’s als Sex(Such-)-Maschine kommt schlichtweg dadurch zustande, dass die Algorithmen bei Google wesentlich komplexere und spezifischere Suchanfragen erfordern, um bei der Pornosuche zum Höhepunkt zu kommen. „Basically, the consensus seems to be that unlike Google, which requires you to type insanely specific keywords to get the kind of results you’re looking for, Bing’s video search immediately calls up a well-organized series of short links and related search terms along with your search results“, stellt The Daily Dot fest und zeigt anhand von Suchanfragen in Google und Bing, dass Blow Job nicht immer gleich Blow Job ist. Während bei Google lustige Memes die Suchergebnisseiten dominieren, geht es bei Bing heftig jugendfrei zur Sache.

Suchanfragen-Vergleich

 

Microsoft verbietet Pornos in Cloud Storage

Dass Microsoft beim Thema Pornografie lockerer als Google ist oder gar aktiv seinen Ruf als pornofreundlich pflegt, irrt.  Wer pornografische Inhalte wie Videos oder Fotos im SkyDrive hochlädt, verstoßt gegen den Code of Conduct:

You will not upload, post, transmit, transfer, distribute, or facilitate distribution of any content (including text, images, sound, video, data, information or software) or otherwise use the service in a way that:

• depicts nudity of any sort, including full or partial human nudity, or nudity in nonhuman forms such as cartoons, fantasy art or manga.

• incites, advocates, or expresses pornography, obscenity, vulgarity, profanity, hatred, bigotry, racism, or gratuitous violence.

Da SkyDrive direkt mit dem Microsoft Account und sämtlichen Services rund um Office & Co. verbunden ist, sollte man sich einen Verstoß gut überlegen: Eine Sperrung blockt sämtliche Dienste. „This incredibly strict code of conduct could end up cutting off other services you depend on“, warnt Venture Beat.

Bing versprecht „bestmögliches Multimedia-Erlebnis“

Warum lässt Microsoft jedoch zu, dass Bing sich bei Porno-Fans als Suchmaschine so großer Beliebtheit erfreut? Auf Anfrage durch The Daily Dot ließ ein Sprecher lediglich Allgemeinplätze verlauten:

Bing is focused on presenting the best possible multimedia experience period. Thanks to our SafeSearch technology, which by default is set to filter out adult content, we work to make sure people not only find what they want, but don’t get what they don’t.

Dass Bing der Zielgruppe ein bestmögliches Multimedia-Erlebnis bietet, kann man nicht leugnen.

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