Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Programmatic Advertising
Pinterest bereitet Anzeigengeschäft vor

Pinterest bereitet Anzeigengeschäft vor

Timo Appelles | 29.07.13

Die Anzeichen verdichten sich: Pinterest wird demnächst ins Werbeanzeigengeschäft einsteigen.

Genießen Sie Pinterest – so lange es noch werbefrei ist. Denn es wird immer wahrscheinlicher, dass Pinterest demnächst ins Anzeigengeschäft einsteigt. Wie aus einem Blog-Eintrag hervorgeht, wird Pinterest nämlich eine bestimmte Empfehlungsform starten. Demnach wird das Social Network Usern Pins und Boards empfehlen, die auf  Sites basieren, welche die betreffenden User besucht haben und die einen integrierten „Pin It“-Button haben.

pinitViele in der Branche haben sich wahrscheinlich schon länger gefragt: Was macht Pinterest eigentlich mit den ganzen Daten? Denn der „Pin It“-Button ist ja nun im Internet durchaus häufiger zu sehen. Na, also, jetzt ist die Antwort da. Auch wenn es vordergründig um Empfehlungen geht – die Anzeichen verdichten sich, dass Pinterest das Anzeigengeschäft in Angriff nimmt.

Pinterest unterstützt „Do Not Track“

AdAge nennt ein Beispiel, wie Pinterest das Ganze nutzen könnte: zum Beispiel, indem es ins Retargeting-Business einsteigt. Wenn Händler daran interessiert sind, bestimmte Produkte, die User auf Pinterest angesehen haben, auf ihrer Website zu zeigen, könnte Pinterest dem Händler sogenannte „Promoted Pins“ verkaufen. Oder es könnte eine Segmentierung der Nutzerschaft vorgenommen werden: Hier sind User, die vor allem am Sportschuhen interessiert sind, dort sind welche, die sich eher für Baby-Klamotten interessieren. Viele Marketer wären an solchen Segmentierungen sicher stark interessiert.

Zu beachten ist: Pinterest bietet den Nutzern die Möglichkeit, bei dieser Datensammlung nicht mitzumachen. Im Blog-Artikel steht, dass Pinterest „Do Not Track“ unterstützt. Wer also seine Daten in diesem Fall nicht übermittelt sehen möchte, kann dies in den Account-Einstellungen angeben.

Kommentare aus der Community

Boris Schneider am 01.08.2013 um 18:06 Uhr

Diesen Schritt finde ich nun nicht so schlimm, wie er klingt. SIcherlich werden wir immer noch die ganzen Funktionen genießen können, nur anders. Für Marketer ist die Entwicklung aber sicherlich durchaus lohnenswert.

Antworten
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*