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Social Media Marketing
Video Marketing Fehler: Das sind die Probleme der Online-Werbung in Europa

Video Marketing Fehler: Das sind die Probleme der Online-Werbung in Europa

Anton Priebe | 09.09.16

Videoadvertising liegt im Trend. Diese Infografik zeigt auf, welche Punkte an Online-Werbeclips am häufigsten bemängelt werden.

Der Status quo der Online-Videowerbung scheint europaweit für Unzufriedenheit zu sorgen. Das lässt sich aus einer umfangreichen Studie zum Thema Video Marketing herauslesen. Die wichtigsten Ergebnisse für Deutschland findet ihr in einer Infografik zusammengefasst.

Die Probleme der Videowerbung lauten Qualität, Relevanz und Häufigkeit

Bewegtbild ist schon seit längerem ein Trend in der Werbewelt. Mittlerweile versucht fast jedes Unternehmen in diesen Markt zu drängen, so sehr, dass darunter anscheinend die Qualität der Anzeigen leidet. Vanson Bourne, ein Marktforschungsunternehmen, das im Auftrag von Brightcove eine groß angelegte Studie durchführte, befragte 4.000 europäische Konsumenten zu ihrer Meinung von Videoinhalten. Von April bis Mai wurden dazu die Einschätzungen von 1.000 Deutschen, ebenso vielen Franzosen und 2.000 Briten eingeholt.

Dabei zeigte sich, dass sich 92 Prozent der Konsumenten (in Deutschland immerhin noch 86 Prozent) bessere Video-Ads wünschen. Insbesondere die technische Umsetzung scheint hier ein Problem darzustellen, denn drei Viertel der Probanden gaben an, dass Puffern oder Ladefehler zu einer schlechten Darstellung der Anzeigen geführt habe. 67 Prozent brachen den Konsum eines Videoinhalts aufgrund einer schlechten Werbeanzeige schon einmal komplett ab.

Ein weiterer großer Faktor, der auf schlechtes Targeting zurückzuführen ist, sei mangelnde Relevanz (74 Prozent). Ein Drittel der Befragten berichtete gar, dass sie noch nie Werbung gesehen hätten, die auf die eigenen Interessen ausgerichtet sei. Die Mehrheit (53 Prozent) störte sich darüber hinaus daran, dass es zu viele Bewegtbild-Anzeigen im Netz gäbe.

Das Format Online-Video wird allgemein akzeptiert

Mit Blick auf die Monetarisierung von Inhalten scheint überwiegend Verständnis zu herrschen. Kostenlose Inhalte mit Online-Anzeigen zu finanzieren wird von der breiten Masse für fair erachtet. Jetzt ist es an den Advertisern und Publishern, für eine akzeptable Auslieferung zu sorgen. Dabei sollten sie im Hinterkopf behalten, dass die Schmerzgrenze in Bezug auf die Länge der Mobile Ads laut drei Viertel der Befragten bei 30 Sekunden liege. Hinsichtlich eines Laptops oder Smart-TVs sei das Ende des Geduldfadens bei 45 Sekunden erreicht.

Die Infografik

Die Ergebnisse in der Grafik können von den oben genannten Angaben abweichen, da hier nur die Werte für Deutschland berücksichtigt wurden.

Infografik - Ad Tolerance by Brightcove2

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