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Technologie
Gekommen um zu bleiben: Entwicklungen, die die Zukunft des Webs beeinflussen
Trends, die unser Leben verändert haben oder auf dem besten Weg sind, es zu tun - auch wenn Google Glass es - zumindest vorerst - nicht geschafft hat © Flickr / sndrv, CC BY 2.0

Gekommen um zu bleiben: Entwicklungen, die die Zukunft des Webs beeinflussen

Tina Bauer | 11.02.16

Webtrends sind oft schnelllebig und spätestens wieder out, sobald sie auch von der letzten Klitsche umgesetzt wurden. Nicht so bei diesen Trends, die unsere Zukunft maßgeblich beeinflussen.

Das Design von Websites und Apps bildet das Grundgerüst des Online Marketings. Dabei ist es von Innovationen getrieben und wird von Imitation limitiert – sobald das Design gängig ist und oft genug adaptiert wurde, ist es häufig auch schon veraltet. Es gibt aber auch Designs, die sich mit den Anforderungen der Zeit entwickeln und somit gekommen sind um zu bleiben.

Wie auch die Vergangenheit zeigte, fördern die neuesten Entwicklungen und Ideen manchmal ein grundlegendes Design zutage, das sich etabliert und den Grundstein für kommende Features legt, die darauf basieren. Manche dieser Features aus der Vergangenheit sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – wie unser Smartphone zum Beispiel. UX-Experte und Design-Autor Zack Rutherford hat auf Fast Company die größten Innovationen für das Webdesign enthüllt, von denen wir euch hier einige richtungsweisende vorstellen wollen.

#1 Künstliche Intelligenz: Kontext über alles

Siri

Siri und Cortana erlauben uns einen Blick in die Zukunft virtueller Assistenten. Sie können uns das Wetter ansagen, den Wecker einstellen und wissen auch unter bestimmten Voraussetzungen, welcher unserer Kontakte in welcher Relation zu uns steht. So genügt es Siri oder Cortana aufzufordern, den „Freund“ oder die „Freundin“ anzurufen und schon befolgt der Assistent, was wir ihm befohlen haben. Die Mittel der Android- oder iOS-Assistenten sind dabei aber begrenzt und sie können uns keine Pizza oder ein Taxi bestellen, Flüge buchen oder Termine ausmachen. Nicht so bei Facebook M oder Google Now. Beide Services können auf menschliche Unterstützung zurückgreifen, für den Fall, dass künstliche Ressourcen an ihre Grenzen stoßen.

Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen über mehrere unterschiedliche Devices online gehen und künstliche Intelligenz dazu in der Lage ist, das Web zu automatisieren. Künstliche Intelligenz macht den User-Kontext begreiflich und wird mit fortschreitender Entwicklung mit ziemlicher Sicherheit verlässlichere Aussagen über das Kaufverhalten etwa treffen können, um darauf basierend sinnvolle Vorschläge zu unterbreiten.

Künstliche Intelligenz kommt immer häufiger zum Einsatz und entwickelt sich gleichzeitig beständig weiter.

#2 Vielfältigkeit: Vom Mainstream abheben

Wenn du in den sozialen Netzwerken immer alles genauso machst wie deine Mitbewerber, hebst du dich nicht ab und dein Content wird infolgedessen ungesehen untergehen. Für Websites gilt das nicht im gleichen Maße, ein wenig Originalität ist aber auch hier erfolgversprechend. Allerdings solltest du nicht jedem Trend hinterher hechten, nur weil alle Welt dies gerade tut. Denn so wird in kurzer Zeit wieder alles in einem Einheitsbrei präsentieren und ein neuer Relaunch ist erforderlich.

Der Trend geht daher zu kreativen Webdesigns, die abseits vom Mainstream liegen und aktuellen Hypes nicht hinterherlaufen. Dabei erhalten sie für eine gleichbleibende User Experience ein Grundgerüst an bekannten Elementen (wie das Burgermenu), durchbrechen beim restlichen Design aber jegliche Grenzen und bewahren sich so davor, Opfer eines schnelllebigen Trends zu werden. Rutherford weist in diesem Zusammenhang auf SonsofGallipolli.com hin, das sich vom Design her von anderen Websites extrem gut abhebt.

© Sons of Gallipolli
© Sons of Gallipolli

Aber auch die Website der Spaceneedle in Seattle ist ein Meisterwerk modernen Un-Designs.

© Spaceneedle
© Spaceneedle

#3 Mobile & Wearable First: Kleiner denken

Immer mehr Mobile First Apps erobern derzeit den Markt. Sei es Instagram, Fyuse, Periscope oder Snapchat – sie alle vereint, dass es – wenn überhaupt – nur eine reduzierte Desktopversion von ihnen gibt und sie grundsätzlich für mobile Geräte entworfen wurden. Einen weiteren Schritt in Richtung Mobile Only unternehmen dann die Wearables, deren Wert für 2020 auf 31 Milliarden geschätzt wird. Viele neue Produkte werden schnell wieder vom Markt verschwinden (wie die AR-Brille Google Glass), doch wird die Technologie sich durchsetzen und fortwährend weiter entwickelt werden.

© Flickr / Kārlis Dambrāns, CC BY 2.0
© Flickr / Kārlis Dambrāns, CC BY 2.0

Smartwatches etwa haben den Markt im Sturm erobert und werden so schnell nicht mehr von der Bildfläche verschwinden. Die Devices stellen aber gleichzeitig neue Anforderungen an Entwickler, die sich auf das geringe Platzangebot auf den Displays einstellen und weiterhin für ein gutes User Interface Sorge tragen müssen.

Quelle: Fast Company

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